TuS Schutterwald II will zurück in die Erfolgsspur

Nach fünf Niederlagen in Folge will der TuS Schutterwald II (7. Platz/17:15 Punkte) am Samstag um 15.30 Uhr gegen die HSG Kinzigtal (13./6:28) wieder die Oberhand behalten.

,,Das ist die einfache Botschaft der Trainingswoche", erklärt TuS-Coach Simon Herrmann. Zuletzt war bei der 28:31-Niederlage beim Tabellendritten TuS Ottenheim zwar ,,einiges absolut in Ordnung", so Herrmann, doch letztlich gab es auch Phasen, wo es einfach nicht gereicht hat. ,,Da waren zu viele Entscheidungsfehler dabei", so der Trainer, der gleichzeitig warnt, den Tabellenvorletzten aus der SG mit Schenkenzell, Schiltach und Alpirsbach zu unterschätzen. Dennoch könnte das Spiel eine gute Gelegenheit sein, wieder Selbstvertrauen zu tanken.

,,Realistisch gesehen - mit mittlerweile acht Punkten Rückstand auf den rettenden Platz elf - ist der Klassenerhalt kaum noch machbar", gesteht Gäste-Coach Jochen Kilguß und verspricht: ,,Aufgeben ist keine Option. Auch wenn wir mit dem jetzigen Kader voraussichtlich den Rest der Runde angehen müssen." Abwehrchef Joel Schneider hat sich zuletzt zum zweiten Mal die Achillessehne gerissen.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
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TuS Schutterwald: Endlich wieder Heimspiel

Erstmals seit zwei Monaten spielt der Spitzenreiter wieder in der Mörburghalle und erwartet den TuS Helmlingen.

Noch diese Woche schwärmten sie beim TuS Schutterwald vom jüngsten Auftritt beim 39:26-Erfolg in Sinzheim. „Das beste Sonntagsspiel ever“, war aus der Mannschaft zu hören, Trainer Markus Lais sagte: „Wir haben extrem gut gespielt.“ Diese Leistung muss der Südbadenliga-Tabellenführer (29:3 Punkte) nun am Samstag (19.30 Uhr) ins Heimspiel gegen den TuS Helmlingen (7./17:17) transportieren.

Heimspiel! Dieses Gefühl haben sie in Schutterwald seit zwei Monaten nicht mehr erlebt, umso größer ist die Vorfreude. Zumal der TuS vor eigenem Publikum bisher stets gute Leistungen abgeliefert hat. „Daran wollen wir anknüpfen“, nennt Lais das Ziel auf dem Weg zurück in die Oberliga.

Doch vor Gegner Helmlingen ist man gewarnt. Im Hinspiel war der TuS nach einer Neun-Tore-Führung kurz vor Ende noch mit einem Treffer in Rückstand geraten, um am Ende mit dem 28:26-Sieg dann doch noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. „Inzwischen sind wir gefestigter. So was wird uns nicht mehr passieren“, ist Lais überzeugt und nach wie vor angetan, wie fokussiert sich die Mannschaft präsentiert. „Die Einstellung ist top. Alle wollen und haben ein Ziel.“

Alle sind gefordert

Die Tatsache, dass es für nahezu alle Mannschaften in der Südbadenliga noch um etwas geht, in jedem Spiel also alle zu 100 Prozent gefordert sind, kann der TuS-Coach im Moment noch nicht richtig einordnen. „Ich weiß nicht, ob das gut der schlecht ist. So hat man in jedem Fall immer Druck.“

Das gilt auch für den TuS Helmlingen, dessen ausgeglichenes Punktekonto keine Sicherheit bedeutet. Zuletzt verloren die Hanauerländer ihr Heimspiel gegen den HTV Meißenheim mit 35:38, zudem haben Trainer Thomas Schuppan und Co-Trainer Tomasz Pomiankiewicz personelle Sorgen. Keeper Nebojsa Nikolic, Jan Parpart und Manuel Meyer waren die Woche über krank. Kreisläufer Haris Avdovic (Fußprobleme) sowie Rückraumspieler Luis Fien (Knie) sind angeschlagen. Dafür steht Julian Autenrieth vor einem Comeback. Schuppan meint mit Blick auf die Partie beim Tabellenführer: „Ziel ist es, trotz der Ausfälle deutlich besser zu spielen als im letzten Heimspiel. Für was es dann letztendlich reicht, wird sich zeigen.“

 

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Autor: Michaela Quarti
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TuS-Frauen können weitere Weiche stellen

Nach dem Auswärts-Arbeitssieg bei Aufsteiger HSG Fridingen/Mühlheim empfangen die Handballerinnen des TuS Schutterwald, mit 26:4 Punkten Spitzenreiter der BW-Oberliga, nun am Samstag (17.30 Uhr) Drittliga-Absteiger TSV Heiningen in der Mörburghalle.

Der TSV Heiningen steht mit einem ausgeglichenen Punktekonto (16:16) auf Platz acht. Das Hinspiel konnten die Schutterwälderinnen knapp mit 36:33 für sich entscheiden. Für das Spiel in eigener Halle muss Schutterwald eine stabilere Abwehr stellen. Insbesondere die Außenpositionen des TSV Heiningen sind stark besetzt und auch aus schlechtem Winkel in der Lage, viele Tore zu schießen. Auch die flinke Mittelfrau bereitete den TuS-Frauen im Hinspiel Probleme. Aus einer stabilen Abwehr heraus, wollen die TuS-Damen ihren Tempohandball forcieren und auch im Rückspiel die Punkte auf das eigene Konto bringen. Trainerin Beate Czok ist klar: „Wir sind jetzt die Gejagten. Diese Rolle müssen wir lernen anzunehmen.“ Mit einem Sieg würden die Schutterwälder Damen eine weitere wichtige Weiche zur Verteidigung der Tabellenspitze stellen.

 

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Autor: eo
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TuS Schutterwald demonstriert in Sinzheim seine Stärke

Mit 39:26 (20:11) zeigte der Südbadenliga-Tabellenführer dem Gastgeber die Grenzen auf.

Im sogenannten Spitzenspiel beim Tabellendritten BSV Phönix Sinzheim demonstrierte Südbadenliga-Tabellenführer TuS Schutterwald erneut seine Stärke. Mit 39:26 (20:11) zeigte der Ligaprimus dem Gastgeber die Grenzen auf - bereits das Hinspiel hatten die Schutterwälder mit 34:21 dominiert. „Heute bin ich mit jedem Einzelnen sehr zufrieden. Wir haben einen extrem guten Handball gespielt“, geriet TuS-Coach Markus Lais nach der Partie ins Schwärmen. Aufbauend auf einer starken Abwehr mit Torwart Leon Sieck dahinter, zog der Gast sein gefürchtetes Tempospiel gnadenlos durch.

Von Beginn an zeigten die „Roten Teufel“, dass sie nicht gewillt waren, ihre komfortable Ausgangsposition aufs Spiel zu setzen und waren sehr fokussiert. „Alle waren heiß“, beschrieb der TuS-Trainer die Stimmung. Ab der 7:5-Führung (12.) marschierten die Schutterwälder durch die Fremersberghalle. Beim 10:5 betrug die Differenz fünf Tore, beim 17:7 (21.) erstmals zehn Treffer. Phönix-Coach Kalman Fenyö nahm in knapp drei Minuten zwei Auszeiten - Schutterwald zog auf 20:9 (28.) davon. „Da haben alle Rädchen gegriffen“, freute sich Lais.

Halbzeitübergreifend verkürzte Sinzheim um Winterneuzugang Daniel Kyvala (neun Treffer) zwar auf 13:20 (32.) und rückte beim 15:21 dem TuS auf sechs Tore auf die Pelle. Doch das war nicht mehr als ein Kitzler. Die Mannschaft um Routinier Michael Herzog drückte wieder aufs Tempo, hatte beim 27:17 (43.) den Vorsprung erneut auf zehn Tore ausgebaut und beim 34:21 (49.) sogar 13 Treffer zwischen die beiden Teams gelegt.

Der Rest war Schaulaufen zum 39:26-Erfolg, der die Schutterwälder weiterhin mit vier Pluspunkten mehr und einem Spiel weniger auf den ersten Verfolger TV Ehingen souverän an der Tabellenspitze lässt. Am Samstag (19.30 Uhr) kommt es nun in der Mörburghalle zum Ortenau-Derby gegen den TuS Helmlingen. „Da müssen wir die gleiche Einstellung an den Tag legen“, blickte Lais schon voraus.

Sinzheim - Schutterwald 26:39 (11:20)

Sinzheim: Zimmer, Mandic; Eisele, Müller 1, Funk 3, Kyvala 9, Vogel 1, Strehlau 2, Mügendt 4, Brath 1, Melcher, Falk 5/1.
Schutterwald: Wegner, Sieck; Wöhrle 1, Langenbacher 4, Heppner 4, Doll, K. Heuberger 5, Fahner 1, Herzog 8/4, Silberer 3, Fleig 3, Harter 9, Strosack 1.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Faruk Ünver


TuS-Frauen mühen sich zum Arbeitssieg

Nach einem nervenzerreibenden Spiel gewannen die Oberliga- Handballerinnen des TuS Schutterwald ihr erstes Auswärtsspiel des Jahres mit 30:27 (14:10) bei Aufsteiger HSG Fridingen/Mühlheim und sind mit nunmehr 26:4 Punkten weiterhin alleiniger Tabellenführer.

Bereits zu Spielbeginn war zu spüren, dass diese Partie nicht einfach für die Schutterwälderinnen wird. Der Tabellen-Achte zeigte, warum er zurecht in dieser Liga aufläuft. Besonders Torfrau Miriam Höfig machte es den Gästen schwer. Direkt zu Beginn ,,fischte" diese zahlreiche klare Chancen und hielt ihre Mannschaft im Spiel. Die Abwehr der TuS-Damen stand jedoch und sicherte sich eine Halbzeitführung von 14:10.

Die Ansage des Schutterwälder Trainergespanns Beate Czok/David Körkel war klar. Endlich das Tor treffen und die Gastgeberinnen nicht in eigener Halle ins Spiel kommen zu lassen.

Viele Fehler

Der Start in die zweite Hälfte verlief zunächst besser. In der 40. Minute konnte man sich erstmals mit 20:15 vom Gegner absetzen. Kurzzeitig konnten die TuS -Frauen ihr schnelles Spiel zeigen. Doch wie auch in Halbzeit eins brachen viele technische Fehler und Fehlwürfe der Mannschaft fast das Genick. Die HSG Fridingen/Mühlheim kam noch mal auf zwei Tore ran. Es wurde hektisch, doch die Schutterwälderinnen behielten einen klaren Kopf und entschieden das Spiel am Ende mit 30:27 für sich.

Trainerin Beate Czok hatte den Spielverlauf schon vorhergesehen und war deshalb in ihrem Resümee zufrieden. ,,Wer oben steht, muss auch an einem schlechten Tag Spiele gewinnen."

In der nächsten Woche geht es wieder in der Mörburghalle ran: diesmal am Samstag (18.30 Uhr) gegen den Tabellensechsten und Drittligaabsteiger TSV Heiningen.

Fridingen/Mühlheim - Schutterwald 27:30 (10:14)

Schutterwald: Federau; Oßwald, Kaufmann 3, Ernst 1, Muttach 1, Margull 10/5, Derr 3, Rieder 1, Czok 3/1, Greiner 1, Kovacs 2, Lipps 2, Quennet 3.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: Christoph Breithaupt


Frauen des TuS Schutterwald sind vor dem Gegner gewarnt

Am Samstag (20 Uhr) müssen die Oberliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald, die mit 24:4 Punkten weiterhin die Tabelle anführen, zum ersten Auswärtsspiel des Jahres ran. Es geht zum Aufsteiger HSG Fridingen/Mühlheim.

Der Liganeuling konnte sich nach Startschwierigkeiten auf den achten Tabellenplatz vorkämpfen. In der Hinrunde konnte die HSG starken Gegnern wie der HSG Stuttgart/Metzingen II oder dem TV Möglingen Punkte klauen. Auch die Rückrunde startete gut für die HSG, die bereits zwei Spiele gewinnen konnte. Der Aufsteiger hat es bereits der ein oder anderen Mannschaft aus dem oberen Drittel schwer gemacht und darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Gerade in eigener Halle konnte die HSG ihre Stärken zeigen. Das Hinspiel konnten die TuS-Damen bestimmen und mit 36:22 klar für sich entscheiden. Das Rückspiel jedoch startet wie immer von Neuem.

Die Schutterwälderinnen wollen den Schwung aus dem letzten Heimspiel mitnehmen und zeigen, dass sie ihr Tempospiel auch in auswärtiger Halle aufziehen können. Das Ziel soll es sein, an die Leistungen anzuknüpfen und die bekannten Fehler weiter zu verringern.

Das Spiel startet um 20 Uhr in der Sporthalle in Mühlheim an der Donau. Wer die Mannschaft unterstützen möchte, kann sich wie gewohnt bei nicole.wolber@tus-schutterwald.de einen Platz im Bus (Abfahrt 16 Uhr) sichern.

 

Quelle: bo.de
Autor: eo
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Stefan Kofler wechselt zum TuS Schutterwald

Der Südbadenliga-Tabellenführer gibt erste personelle Neuigkeiten bekannt. Der Kreisläufer kommt vom TV Oberkirch. Zudem stehen bereits drei Abgänge fest.

Der TuS Schutterwald führt derzeit klar die Tabelle der Handball-Südbadenliga an. Entsprechend laufen im Hintergrund die Planungen für die kommende Saison, die man gerne wieder in der Oberliga Baden-Württemberg bestreiten will. „Es warten allerdings noch schwere Aufgaben, die nicht unterschätzt werden dürfen“, warnt Felix Heuberger, der Sportliche Leiter, der personelle Neuigkeiten mitteilte. So steht mit Kreisläufer Stefan Kofler der erste Neuzugang fest.

Neue Herausforderung

Der 25-jährige Kreisläufer des TV Oberkirch kann bereits mehrere Jahre Erfahrung in der Südbadenliga vorweisen und wird seit Jahren umworben. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung beim TuS. Ich hoffe, der Mannschaft weiterhelfen zu können und gemeinsam die nächsten Schritte in der Entwicklung zu gehen“, wird der Oberkircher in der Pressemitteilung des TuS zitiert. Kofler wird zusammen mit Rene Wöhrle das Kreisläufer-Duo bilden.

Harter nimmt Handball-Auszeit

Allerdings gibt es auch einen prominenten Abgang im Kader der Schutterwälder. Linkshänder Philipp Harter nimmt eine neue berufliche Herausforderung in Freiburg an und nimmt in der kommenden Saison eine Handball-Auszeit. Torwart Patrick Wegner wird kürzertreten. Beide bleiben dem Verein aber erhalten. Der Abgang von Matthias Langenbacher zurück zu seinem Heimatverein SG Hornberg wurde bereits verkündet. Dem 26-Jährigen ist der Aufwand mit den Fahrten von Hornberg nach Schutterwald zu groß.

Trainer-Duo bleibt

Offen ist noch die Zukunft von Torwart Leon Sieck, der nach wie vor mit einer Rückkehr an den Bodensee und seinem Heimatverein TuS Steißlingen liebäugelt. „Bleibt er hier, wird er auch weiterhin bei uns spielen“, sagt Heuberger zu dieser Personalie. Der restliche Kader bleibt – wie auch das erst zu Saisonbeginn inthronisierte Trainerduo Markus Lais und Manfred Derr – und soll mit Talenten aus der A-Jugend ergänzt werden.

Planung nicht abgeschlossen

„Die Kaderplanung ist noch nicht abgeschlossen. Wir suchen noch die ein oder andere Verstärkung und sondieren den Markt“, erklärt Heuberger und betont: „Ein Wechsel muss für die mittelfristige Ausrichtung des Kaders und den Spieler passen. Dabei bleiben wir unserem bisherigen Konzept mit ehrgeizigen, jungen Spielern aus der Region treu.“ Man habe schon jetzt Qualität im Kader, „bei einem Aufstieg in die Oberliga brauchen wir aber auch eine gewisse taktische Variabilität, um dort bestehen zu können. Darauf müssen wir unseren Kader ausrichten“, so der sportliche Leiter. Auf der Wunschliste steht nach dem Abgang von Philipp Harter vor allem ein Linkshänder.

Herrmann/Bindner hören auf

Derweil wird sich die zweite Mannschaft des TuS für kommende Saison auf der Trainerposition neu aufstellen müssen. Simon Herrmann und Yannik Bindner treten beruflich bedingt kürzer. Herrmann wird Teammanager der Landesliga-Mannschaft und unterstützt die sportliche Leitung. Bindner wird Athletiktrainer für alle Mannschaften des TuS. Gespräche über die Nachfolge laufen bereits.

 

Quelle: bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: ©Stephan Hund


TuS Schutterwald setzt auf die Breite im Kader

Zum Ende einer Serie von vier Auswärtsspielen in Folge muss Handball-Südbadenliga-Spitzenreiter TuS Schutterwald (27:3 Punkte) am Sonntag um 17 Uhr beim BSV Phönix Sinzheim (22:12) in der Fremersberghalle antreten.

In der Vorrunde war es ein Spitzenspiel, das die Schutterwälder mit 34:21 deutlich gewannen, in der Rückrunde ist es das tabellarisch immer noch, auch wenn beide Mannschaften ein paar Punkte trennen - allerdings haben die Gastgeber bereits zwei Spiele mehr als der TuS absolviert.

Und mittlerweile hat die Phönix-Mannschaft, verletzungsbedingt gebeutelt, auch ein bisschen ein anderes Gesicht bekommen und zu Jahresbeginn mit dem 26 Jahre alten Tschechen Daniel Kyvala einen erfahrenen und wurfgewaltigen Rückraumspieler verpflichtet. ,,Ein großer Shooter", berichtet TuS-Coach Markus Lais nach dem Videostudium und zeigt großen Respekt vor dem Gegner. ,,Es ist eine starke Mannschaft, absolut gefährlich, mit einer starken und ausgeglichenen ersten Sechs. Deshalb stehen sie auch auf Platz drei." Auch taktisch sei das Team von Trainer Kalman Fenyö gewieft. ,,Sie agieren gut mit dem siebten Feldspieler und haben eine agile 3:2:1-Abwehr. Das hat in dieser Liga auch nicht jede Mannschaft."

Auf die Schutterwälder wartet also noch mal eine große Herausforderung, für die Lais sein Team allerdings gewappnet sieht. ,,Klammern wir mal den Auftakt in Steinbach aus, als wir verloren haben, haben uns die letzten beiden Spiele bei Scutro und St. Georgen geholfen, nach der Pause wieder in den Rhythmus zu kommen."

Auch personell sieht es abgesehen vom erkrankten Julian Seigel ganz gut aus. Durch die spielfreien A-Jugendspieler ist der Kader auf 16 Mann angewachsen. Die Trainingsleistung soll entscheiden, wer am Sonntag im Aufgebot steht. Denn Lais betont: ,,Wir haben nicht nur zehn Mann, sondern 14 plus." Nicht zuletzt diese Breite im Kader soll am Sonntag in Sinzheim den Ausschlag geben.

 

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Autor: Michaela Quarti
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Philipp Harter: Beruf geht vor

Der 22-Jährige wird zumindest in der kommende Saison mit dem Handball aussetzen. Spielerpass bleibt beim TuS Schutterwald.

Einfach sei die Entscheidung nicht gewesen, gibt Philipp Harter zu. ,,Doch seit ich sie getroffen habe, fühlt sie sich immer noch richtig an." Die Entscheidung gegen den Handball und für den Beruf. ,,Denn mit Handball verdiene ich nicht mein Geld."
Der 22-Jährige vom Südbadenligisten TuS Schutterwald, zweifellos einer der besten Linkshänder der Region, wird zum Saisonende seine Karriere vorerst ruhen lassen. Seine weitere Lebensplanung lässt keinen Raum mehr für den Sport, den er seit Jugendzeiten auf hohem Niveau betreibt.

Praktikum in Freiburg

Im Sommer wird Harter an der Hochschule Offenburg sein Bachelor-Studium in Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzen und Controlling abschließen und von 1. Oktober bis vorerst 31. März 2024 befristet in Freiburg ein Praktikum bei Ernst & Young, einer der vier umsatzstärksten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Welt, machen.

Für den Handball bleibt vorerst keine Zeit mehr, und Harter will auch keine halben Sachen machen. ,,Ich will jetzt einfach diese komplette Pause, deshalb habe ich auch nicht gesagt, dass ich ab April wieder zur Verfügung stehe." Und deshalb war es für ihn auch kein Thema, zu einem anderen Verein mit weniger Trainingsaufwand zu wechseln. ,,Ein Jahr Abstand ist vielleicht nicht schlecht", sagt der Ortenberger, der 2015 in die Jugend des TuS Schutterwald gekommen war, dort zum Jugendnationalspieler avancierte und den ,,Roten Teufeln" seitdem die Treue hält - mit einer kleinen Unterbrechung.

,,Auf dem Holzweg"

2019 war er nach dem Abitur nach Konstanz gezogen, wollte dort studieren und bei der HSG Handball spielen. Ganze sieben Tage hielt er es am Bodensee aus. ,,Ein Ausflug auf dem Holzweg" sei es damals gewesen, erzählte er vor einem Jahr in einem Gespräch mit unserer Zeitung. Beim TuS Schutterwald waren sie jedenfalls froh und haben den ,,verlorenen Sohn" gleich wieder willkommen geheißen.

Jetzt sagt Harter also zum zweiten Mal ,,Auf Wiedersehen". Denn so ganz weiß er selbst noch nicht, ob es ein Abschied vom Handball für immer sein wird. ,,Für eine Saison aussetzen", sagt er offiziell. Wenn es passt, will er nach wie vor in der Mörburghalle vorbeischauen. ,,Mein Spielerpass bleibt auch beim TuS Schutterwald", versichert er.

Und zuvor hat er mit seinen Teamkollegen noch ein großes Ziel vor Augen. ,,Aufsteigen natürlich." Es wäre jedenfalls ein schöner Erfolg zum Karriereende - und sei es das nur vorübergehend.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Faruk Ünver


Duo Herrmann/Bindner hört am Saisonende auf

Die zweite Mannschaft des TuS Schutterwald wird sich zukünftig auf der Trainerposition neu aufstellen müssen.

Mit Simon Herrmann und Yannik Bindner tritt das erfolgreiche Trainer-Duo beruflich bedingt kommende Saison kürzer. Beide werden im Umfeld des Vereins aber weiterhin tätig sein. Simon Herrmann übernimmt die Position des Teammanagers der Landesliga-Mannschaft und unterstützt die sportliche Leitung. Yannik Bindner wird als Athletiktrainer für alle Mannschaften zur Verfügung stehen. An der Nachbesetzung dieser wichtigen Position wird mit Hochdruck gearbeitet, aussichtsreiche Gespräche laufen, teilt der Verein mit.

Umso erfreulicher sei es, dass alle Spieler für die kommende Saison zugesagt haben. Verstärkend stoßen weitere Talente aus dem erfolgreichen A-Jugend-Jahrgang hinzu. ,,Unser Perspektivkader ist für die kommende Saison sehr gut aufgestellt. Wir haben eine außergewöhnliche Breite in der Mannschaft, was für einen höheren Konkurrenzkampf sorgen wird. Auch qualitativ brauchen wir uns nicht zu verstecken und haben somit tolle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison. Im Fokus bleibt immer die zukunftsorientierte Entwicklung unserer jungen Spieler", so Herrmann.

 

Quelle: handball.bo.de
Bild: Iris Rothe