TuS Schutterwald II drückt mächtig aufs Tempo
36:24-Erfolg des Nord-Landesligisten über den ASV Ottenhöfen.
Nach einer starken zweiten Hälfte setzte sich der TuS Schutterwald II am Samstag mit 36:24 (15:13) sicher gegen den letztjährigen Tabellendritten ASV Ottenhöfen durch.
Trotz eines guten Starts mit einer 5:1-Führung und vier Toren von Jona Ehret nach gerade mal acht Minuten, lag der TuS dann mit 8:10 (20.) auf einmal zwei Tore in Rückstand. „Da haben wir es nicht gut angestellt“, fand TuS-Coach Fabian Huck, „wir waren viel zu nahe an der Abwehr.“ Doch seine Mannschaft blieb auf dem Gas, hielt das Tempo hoch und konnte sich zur Pause eine 16:13-Führung herausarbeiten. Nicht zuletzt gestützt auf einen starken Raphael Herrmann im Tor, der die Gäste-Akteure das ein oder andere Mal schier verzweifeln ließ.
Schon Ende des ersten Durchgangs hatte sich angedeutet, dass Ottenhöfen dem Tempo der jungen Gastgeber, die gleich neun Akteure mit Jahrgang 2003 bis 2005 aufgeboten hatten, nicht folgen wird können. Von 19:18 (36.) kam der TuS zum vorentscheidenden 23:18 (41.). „Da haben wir es geschafft, besser auf Distanz zur Abwehr zu bleiben“, freute sich Huck. Das Team um Spielertrainer Michael Wagner kam nur noch punktuell zu Nadelstichen, so wurde Kreis oft klasse in Szene gesetzt, produzierte aber in seiner Hilflosigkeit alleine in Halbzeit zwei neun Fehlpässe. Schutterwald nutzte dies gnadenlos aus und fuhr am Ende mit einer mannschaftlich überzeugenden Leistung einen 36:24-Kantersieg an.
„Mit dem Ergebnis bin ich natürlich sehr zufrieden“, sagte Fabian Huck und bereitet sein Team nun auf den vermutlich schweren Gang zum TVS Baden-Baden II vor.
Schutterwald II - Ottenhöfen 36:24 (15:13)
Schutterwald: Herrmann (bis 52.), Sütterlin (ab 53.); Schulz 6/5, Keller 3, Bello 4, Meffle, Meier 3, Ehret 9, Adam 1, Roche 2, Schlageter 3, Schmidt 2, Decker 2, Bergmann 1.
Ottenhöfen: Bühler (ab 51.), Schmieder (bis 50.); J. Schmälzle 4, Vierling 1, C. Schmälzle 5, Blust 1, Bruder, Harter 3, A. Fischer 1, Kimmig 1, J. Fischer 1, Ph. Schmälzle 3, Kern 3/1.
Disqualifikation: C. Schmälzle (59:52).
Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Jo Fichtner
Diesmal siegt der TuS Schutterwald III
24:19 (11:10)-Heimerfolg zum Auftakt in der Bezirksklasse Offenburg gegen die SG Scutro II
Solange Kräfte und kleine Wechselmöglichkeiten mitmachten, hielt die SG Scutro II beim 19:24 (10:11) bei der Auftakt-Niederlage beim TuS Schutterwald III dagegen. Die ersten Minuten gehörten der SG, die mutig nach vorne spielte. Allmählich stellte sich der TuS III besser auf den Gegner ein. Bis zur Pause entwickelte sich ein Spiel, in das sich beide Mannschaften mit ganzer Kraft einbrachten. Den Anschluss verlor Scutro II um die 40. Minute herum, als die Fehlerquote zunehmend stieg, wovon Schutterwald bis zum 16:12 (40.) profitierte. Zwar konnten die zähen Gäste nochmals gegenhalten, mehr als das 18:17 (51.) war aber nicht mehr drin. Zeitstrafen und ein verworfener Siebenmeter waren in Summe entscheidende Kleinigkeiten, die einen am Ende etwas konsequenteren TuS in den Schlussminuten enteilen ließen. „Letzte Saison haben wir beide Spiele gegen Scutro II verloren. Diesmal waren wir von Anfang an auf der Platte“, zeigte sich TuS-Coach Tim Jochheim zufrieden.
Schutterwald III - Scutro II 24:19
Schutterwald III: Rohrbeck, D. Heuberger; Ritter 4, Keller 2, Bönte, Willem 2, Haß 1, Wiedenmann, Schnebelt, Fautz 2, F. Heuberger 1, Salameh 8/4, Isenmann 3, Meier 1.
Scutro II: Eble, Hermann; Bürkle 2, Tränkle 4/2, Jundt, Schrempp 1, Brucker 2, Kurz 4/1, Beljaew, Weinacker 2, Spengler, Erb 4
Quelle: handball.bo.de
Autor: mue
Bild: Stephan Hund
Starke Leistung der TuS-Frauen wurde nicht belohnt
Drittliga-Aufsteiger TuS Schutterwald muss sich beim TSV Haunstetten zum zweiten Mal in Folge mit nur einem Tor Unterschied geschlagen geben und bleibt nach dem dritten Saisonspiel punktlos.
Trotz der bisher besten Saisonleistung gab es wieder keine Punkte für die Handballerinnen des TuS Schutterwald. Mit 26:27 (12:12) fiel die Niederlage des Aufsteigers beim TSV Haunstetten allerdings ganz knapp aus. Trainerin Beate Czok zog trotz allem ein positives Fazit: ,,Ein Unentschieden wäre verdient gewesen. Doch am Ende war der Gegner leider einen Ticken cleverer."
Erneut brauchten die Schutterwälderinnen wieder Zeit, um auf Touren zu kommen. Dabei hatte das Trainerteam Beate Czok/David Körkel was Neues probiert, eine andere Anfangsformation gewählt. Doch schnell gingen die Gastgeberinnen mit 6:2 in Führung und zwangen den TuS zur ersten Auszeit. Es brauchte, bis sich die Schutterwälderinnen auf die sehr offensive Abwehr der Gegnerinnen, gegen die viel Bewegung nötig war, eingestellt hatten. Die technischen Fehler im Angriff, die bereits vor einer Woche gegen Stuttgart/Metzingen das Hauptproblem waren, drohten sich zu wiederholen. In dieser Phase war es Torfrau Viktoria Kimmig, die die TuS-Damen im Spiel hielt. Die Schutterwälderinnen zeigten eine Reaktion und kämpften sich über 7:5 und 9:8 ran. Dabei zeigte Selina Margull abermals ihre Klasse im Angriff. Zur Halbzeit konnten die Gäste noch mal aufdrehen und sich einen Gleichstand von 12:12 erkämpfen.
Die zweite Hälfte war an Spannung kaum zu übertreffen. Beide Mannschaften zeigten ein Spiel auf richtig gutem Niveau. Die TuS-Frauen konnten erstmals in Führung gehen. Es begann eine ausgeglichene Halbzeit mit ständigem Führungswechsel. In der 50. Minute setzte sich der TuS mit 24:22 ab. ,,Hätten wir da noch ein Tor gemacht, hätten wir es packen können", glaubte Czok nach der Partie. Doch Haunstetten konterte zum 26:24.
Noch mal glich Schutterwald aus zum 26:26. Aufseiten der Gastgeber war aber Michelle Schäfer, die am Ende elf Tore erzielen konnte, nicht zu halten. So mussten sich die Schutterwälderinnen letztlich 26:27 geschlagen geben, und die Enttäuschung war natürlich groß. ,,Es war schade. Heute wäre mehr drin gewesen", bedauerte Beate Czok. Abermals bekam man die Härte in der neuen Liga zu spüren. Die Leistungssteigerung lässt jedoch positiv in die Zukunft blicken. Am Samstag (19.30 Uhr) wartet in der Mörburghalle mit dem TSV Wolfschlugen bereits der nächste Gegner.
TSV Haunstetten - TuS Schutterwald 27:26 (12:12)
Haunstetten: Spindler, Schmid; Smotzek, Niebert 4/3, Schütte 1, Dieterich, Fischer 2, Schäfer 11, Birnkammer 3, Knöpfle 5, Bosch, Driske 1, Wedrich, Prokop.
Schutterwald: Kimmig; Oßwald, Kaufmann 6, Sigloch 4/2, Ernst 1, Margull 6, Derr 1, Czok 2, Greiner 1, Kovacs 4, Lipps 1, Quennet.
Schiedsrichter: Maas/Füller (Burlafingen) - Zuschauer: 195
Zeitstrafen: 12 Minuten - 10 Minuten
Quelle: handball.bo.de
Autor: eo/miqua
Bild: Stephan Hund
TuS Schutterwald entscheidet Krimi für sich
Der Oberliga-Aufsteiger macht in den Schlussminuten den 28:27-Erfolg gegen den TSB Schwäbisch Gmünd perfekt. Youngster Kevin Heuberger liefert mit acht Toren und vielen Anspielen ein starkes Spiel ab.
Mit einem entfesselt aufspielenden Kevin Heuberger als Leitwolf gewann der TuS Schutterwald am Sonntag in eigener Halle ein schon verloren geglaubtes Spiel noch mit 28:27 (14:16) gegen den TSB Schwäbisch Gmünd und feierte im zweiten Spiel nach dem Wiederaufstieg in die Handball-Oberliga den zweiten Sieg. „Ausschlaggebend war eine Steigerung in der Defensive. Offensiv müssen wir an unserer Wurfausbeute noch arbeiten“, sagte TuS-Coach Markus Lais in einem kurzen Resümee.
Vor rund 300 Zuschauern entwickelte sich ein Spiel, das von guten wie schlechten Phasen beider Mannschaften geprägt und ein Auf und Ab war. Einen 1:3-Rückstand konterte Schutterwald in ein 4:3, der Gast zog danach auf 9:5 (15.) davon. Nicht zuletzt gute Paraden von Niklas Weber und schöne Rückraumtore von Kevin Heuberger brachten Schutterwald wieder mit 12:11 in Führung, ehe die Gäste zur Pause mit 16:14 die Nase vorn hatten.
Dann überraschte das Trainerteam Markus Lais/Manfred Derr personell. Heuberger blieb auf der Bank, Florian Fahner, nach einem dreiwöchigen Urlaub erst zehn Minuten vor Spielbeginn in der Halle eingetroffen, durfte aufs Parkett. Der TuS jedenfalls hatte große Probleme, viele freie Chancen wurden zur sicheren Beute des starken Gästetorhüters Daniel Mühleisen (21 Paraden), der Gast zog auf 18:15 davon. Und draußen steckten Derr und Lais die Köpfe zusammen. Der TuS lag weiter zurück: 19:22 (40.).
Stefan Kofler setzte sich nun mehrfach stark am Kreis durch, und Heuberger durfte wieder ran. „Wir wollten ihm eine Pause geben, weil wir wussten, dass wir ihn hintenraus brauchen. Er ist ein guter Entscheidungsspieler“, begründete Lais nach Spielende die Maßnahme. Die Schlussphase war dann tatsächlich das Spiel des 21-Jährigen. Nicht nur, dass er selbst einnetzte, immer wieder brachte er auch Michael Herzog auf Außen in Position. Dazu stand nun Matej Mandic im Tor ein paar Mal goldrichtig, jetzt leistete sich der Gast - vielleicht auch der nachlassenden Kondition und Konzentration geschuldet - zu viele Fehlwürfe. Und Schutterwald machte aus einem 22:25 (48.) ein 27:25 (57.). Die Halle tobte. Zwar verkürzte Schwäbisch Gmünd noch mal auf 26:27, doch ein Wurf von Simon Seigel fand ins Tor, wobei keiner wusste wie - 28:26. Wieder konterte der Gast zum 27:28, doch die letzten 63 Sekunden hielt der TuS die Führung und feierte so den zweiten Sieg im zweiten Spiel.
Jetzt geht es am Freitag (20.30 Uhr) zur SG Köndringen/Teningen.
Schutterwald - Schwäbisch Gmünd 28:27 (14:16)
Schutterwald: Weber, Mandic (24.-30., 40.-60.); Wöhrle 2, T. Heuberger, Volk, Meier 1, K. Heuberger 8, Fahner, J. Seigel, Kofler 4, S.Seigel 2, Herzog 7/3, Silberer 2, Fleig 1, Strosack 1.
Schwäbisch Gmünd: Klemm, Mühleisen; Scholz, Bächle, Abt 4, Maier 3, Rascher 7/4, Schwenk, Zimmermann 6, Waldraff, Pleißner 1, Watzl 3, Waldenmaier 3.
Zuschauer: 300 - Schiedsrichter: Föhner/Silinc (Malsch/Mannheim-Friedrichsfeld)
Zeitstrafen: 6 Minuten - 6 Minuten.
Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Christoph Breithaupt
Schutterwälderinnen auf weiter Auswärtsfahrt
Der Drittliga-Aufsteiger tritt nach zwei sieglosen Partien am Samstag um 18 Uhr bei der sehr erfahrenen Mannschaft des TSV Haunstetten an.
Am Samstag (18 Uhr) steht für die Frauen des TuS Schutterwald das nächste Auswärtsspiel beim TSV Haunstetten an. Die Mannschaft aus Augsburg ist bereits seit Jahren in der 3. Liga etabliert und beendete die vergangene Saison auf Platz fünf. Mit ihrer Erfahrung und Heimvorteil gehen die Gastgeberinnen als Favoriten in dieses Duell.
Aktuell blickt der TSV Haunstetten auf einen Sieg gegen Würm-Mitte und eine Niederlage beim SV Allensbach zurück. Besonders auffällig waren bislang Julika Birnkammer und Michelle Schäfer, die in zwei Spielen zusammen 26 Tore erzielen konnten. Ansonsten treffen die Ortenauerinnen abermals auf eine Unbekannte.
Obwohl die Schutterwälderinnen mit der Zeit längere Auswärtsfahrten gewohnt sind, ist diese Entfernung und die damit verbundene Vorbereitung dennoch neu. Zudem hat der Aufsteiger die ersten beiden Spiele verloren und steht aktuell ohne Punkte am Tabellenende. Deshalb will man sich in erster Linie auf die Entwicklung des eigenen Spiels konzentrieren. Das Fazit der letzten Spiele gegen Stuttgart/Metzingen (25:26) enthält viel Verbesserungspotenzial. „Die Mannschaft hat bislang nicht an die Leistung der letzten Saison anknüpfen können“, gibt Trainerin Beate Czok zu. Deshalb wollen die Damen wieder zu ihren Stärken, dem schnellen und entschlossenen Spiel, zurückfinden.
Wer die Mädels unterstützen möchte, kann sich wie gewohnt bei nicole.wolber@tus-schutterwald.de anmelden. Abfahrt ist um 11 Uhr an der Mörburghalle.
Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: Christoph Breithaupt
Heimdebüt für den TuS Schutterwald am Sonntag
Die zum Auftakt siegreichen Schutterwälder empfangen im ersten Oberliga-Heimspiel den TSB Schwäbisch Gmünd.
Besser hätte der Start für den TuS Schutterwald nicht laufen können. Der 38:32-Auftakterfolg bei der SG H2Ku Herrenberg war fürs Punktekonto des Oberliga-Aufsteigers genauso wichtig wie fürs Selbstvertrauen und gleichzeitig beste Werbung für das erste Heimspiel. Zu ungewohnter Zeit am Sonntag um 17 Uhr erwartet der TuS mit dem TSB Schwäbisch Gmünd eine Mannschaft, die mit einer ganz anderen Gefühlslage in die Mörburghalle kommen wird. Die Gäste aus dem Remstal verloren zum Auftakt gegen eine starke Stuttgarter Erstliga-Reserve in eigener Halle mit 31:36.
Die Freude über den Auftakterfolg der Schutterwälder war groß, doch die wichtigsten Fragen werden erst in den kommenden Wochen beantwortet. Wie gut ist der TuS? Wie schlecht Herrenberg? Das Spiel am Sonntag könnte weiteren Aufschluss geben. Nach dem Videostudium beschreibt TuS-Coach Markus Lais den TSB Schwäbisch Gmünd so: ,,Sie machen viel Tempo hinten raus, haben ein breites Repertoire und in Nicola Rascher einen absoluten Entscheidungsspieler. Zudem sind sie hinten sehr variabel."
Die Taktik ist damit vorgegeben: ,,Wir müssen ihnen das Tempo nehmen und sie in den stehenden Angriff zwingen", sagt Lais, der einmal mehr auf die Abwehr baut. ,,Darin liegt der Schlüssel. Wir müssen die Abwehrtugenden von Herrenberg an den Tag legen. Wir dürfen keine einfachen Tore zulassen, sodass Schwäbisch Gmünd für jedes Tor hart arbeiten muss", fordert er. Zudem gehe es darum, sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren und eine starke Wurfquote an den Tag legen, ,,dann sollten die zwei Punkte in Schutterwald bleiben".
In der Oberliga-Saison 2021/22 lieferten sich beide Mannschaften übrigens umkämpfte Spiele. Während sich Schwäbisch Gmünd in der Vorrunde mit 28:26 in der Mörburghalle durchsetzen konnte, gewannen die Schutterwälder in der Rückrunde auswärts mit 25:24, konnten trotz eines fulminanten Endspurts wenig später den Abstieg aus der Oberliga aber nicht verhindern. Schwäbisch Gmünd beendete die Saison damals auf Rang fünf, vergangene Saison war der TSB Neunter im Abschlussklassement.
Personell gibt es für Sonntag keine Veränderungen beim TuS: Während Daniel Heppner weiterhin im Verletztenstand ist, kehrt zwar Florian Fahner am Sonntag aus dem Urlaub zurück, ist für das Spiel am Spätnachmittag allerdings noch keine Option.
Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Stephan Hund
TuS Schutterwald II sieht sich gut vorbereitet
Der Landesligist erwartet am Samstag um 19.30 Uhr in eigener Hallen den Vorjahresdritten ASV Ottenhöfen.
"Am Samstag um 19.30 Uhr vor eigenem Publikum, das ist ein guter Saisonauftakt", freut Fabian Huck, Trainer des TuS Schutterwald II, mit seinem Team auf das erste Saisonspiel gegen den ASV Ottenhöfen. Gleichwohl ist dem Coach die Stärke des Gegners sehr wohl bewusst. "Ottenhöfen sollte man nicht unterschätzen. Deswegen sind wir froh, dass wir gegen sie erst zu Hause und nicht auswärts spielen." Der letztjährige Tabellendritte kommt nahezu unverändert und hochmotiviert in die Mörburghalle, doch auch Neu-Coach Huck sieht sein Team, das auf ein Durchschnittsalter von gerade mal 22 Jahren kommt, "gut vorbereitet". Deshalb ist die Devise für Samstag auch klar. "Wir wollen gegen einen guten Gegner gleich mal gewinnen", kündigt er an.
Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Christoph Breithaupt
Schwacher Angriff in der ersten Hälfte
Handball, 3. Liga: Frauen des TuS Schutterwald verlieren 25:26 gegen Mitaufsteiger HSG Stuttgart/Metzingen.
Während sich die Handballerinnen des TuS Schutterwald am Samstag von ihren Fans verabschiedeten, machten die Kolleginnen der HSG Stuttgart/Metzingen das Siegerfoto am Stammplatz der Gastgeberinnen in der vergangenen Saison. Mit 25:26 (10:12) kassierten die TuS-Frauen in ihrem ersten Drittliga-Heimspiel gegen den Mitaufsteiger die zweite Saisonniederlage. Nicht unverdient, auch wenn am Ende noch was drin gewesen wäre.
Wie schon bei der Auftaktniederlage bei der SG Schozach-Bottwartal begannen die Schutterwälderinnen sehr nervös, was sich vor allem im Angriffsspiel bemerkbar machte. „Da waren wir in der ersten Hälfte richtig schlecht“, gab TuS-Trainer Beate Czok zu. Allein der Tatsache, dass es auch die Gäste, in deren Trainer-Trio mit Edina Rott eine Ikone des Metzinger Frauenhandballs tätig ist, nicht so richtig auf die Reihe bekamen, hielt Schutterwald im Spiel. Elf Fehlpässe von Stuttgart/Metzingen und sieben von Schutterwald in Halbzeit eins zeigen, dass auf beiden Seiten viel Potenzial vorhanden war.
Richtig wehtaten deshalb bei Schutterwald zwei frühe Lattentreffer nach Tempogegenstößen durch Franka Derr und Dana Kovacs. Nach 16 Minuten wechselte Czok erstmals durch, brachte Nadja Kaufmann und Vivienne Quennet und stellte den Angriff um. Doch Sicherheit bekam das Spiel nicht. Beim 8:11 ließ die Bundesliga-Reserve aus Stuttgart, durchweg mit potenziellen Erstliga-Kandidatinnen besetzt, noch einen Siebenmeter ungenutzt, führte aber zur Pause 12:10.
In der zweiten Hälfte erwies sich Gäste-Torhüterin Marie Weiss immer wieder als Endstation. Lisa Greiner scheiterte frei vom Kreis, Selina Margull per Siebenmeter und im Nachwurf, auch Vivienne Quennet fand ihre Meisterin. Schutterwald geriet mit vier Toren in Rückstand und kam doch wieder zurück. Auch dank Marie Lipps, die am Kreis ein ganz starkes Spiel machte und bei neun Würfen nur einen Fehlversuch hatte. Auch Viktoria Kimmig im Tor entschärfte wichtige Bälle. Ab dem 21:21 war das Spiel dann offen, allerdings gelang den Einheimischen die so wichtige Führung nicht. Beim 25:26 vergab Anita Sigloch einen Siebenmeter, und 13 Sekunden vor Ende verpasste Ida Petzold für die Gäste die Entscheidung. Noch mal kam Schutterwald in Ballbesitz, konnte daraus aber nichts mehr machen.
„Die meiste Zeit hatten wir eine gute Abwehr, im Angriff haben wir es leider erst in der zweiten Hälfte hinbekommen. Am Ende war Stuttgart/Metzingen vielleicht etwas glücklicher“, bedauerte Czok, die mit Co-Trainer David Körkel nun zwei Aufgaben hat. „Wir müssen die Mädels wieder aufbauen und das Zusammenspiel weiter trainieren.“ Am Samstag (18 Uhr) geht es nach Haunstetten.
Schutterwald - Stuttgart/Metz. 25:26
Schutterwald: Federau, Kimmig; Oßwald, Kaufmann 4, Sigloch 5/3, Ernst, Margull 4/1, Derr, Czok 1, Greiner, Kovacs 1, Lipps 8, Quennet 2.
Stuttgart/Metzingen: Schmitz-Veltin, Weiss; Kuhn 3, Gaugisch 1, Schenker 5/1, Longin 6/3, Lutolli, Nusser, Notz 1, Petzold 4, Tröster 6/2, Raic, Markovic.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Christoph Breithaupt
TuS Schutterwald trumpft gleich mal auf
Handball-Oberliga: 38:32-Sieg des Aufsteigers bei der SG H2Ku Herrenberg nach starker Kollektivleistung.
Traumstart für die Handballer des TuS Schutterwald. Der Oberliga-Aufsteiger setzte sich zum Auftakt bei der SG H2Ku Herrenberg ungefährdet mit 38:32 (20:14) durch und fuhr gleich mal zwei wichtige Punkte ein. ,,Wir waren sehr fokussiert. Die Jungs wussten genau, was auf sie zukommt", zeigte sich Trainer Markus Lais sehr zufrieden und hob das Kollektiv heraus: ,,Unser Trumpf war der extrem breite Kader, der es uns erlaubte, auch Schlüsselspielern Pausen zu geben."
Die Schutterwälder hatten im Vorfeld die Betriebsamkeit der Gastgeber registriert. Weil sich bei Herrenberg Torwart Finn Hummel einer Schulteroperation unterziehen musste, hatte man kurzfristig Primoz Prost, einst beim TVB Stuttgart, Frisch Auf Göppingen und dem HB Montpellier aktiv, verpflichtet. Doch der 40-Jährige, seit Kurzem auch Torwarttrainer in Göppingen und zuletzt im schwedischen Ystad aktiv, hatte für Samstag nicht mehr rechtzeitig die Spielgenehmigung erhalten.
Davon unbeeindruckt begannen die Schutterwälder konzentriert und führten schnell mit 6:3 (8.). Die anschließende kleine Schwächephase bezeichnete Lais als ,,normal". Wichtig war, dass das Team von 9:9 (14.) auf 14:9 (22.) erhöhte und zur Pause bereits souverän mit 20:14 in Führung lag. Herrenberg, das nach der vergangenen Saison einen Umbruch im Kader erlebte und derzeit auch noch verletzungsbedingt geschwächt ist, war sichtbar konsterniert.
Doch auch zu Beginn von Durchgang zwei ließen es die Schutterwälder, bei denen weiterhin Daniel Heppner und Florian Fahner fehlten, nicht an Konzentration missen. Nach 37 Minuten war beim 24:15 erstmals eine Neun-Tore-Führung herausgespielt. Nach 46 Minuten hieß es 30:23, doch der komfortable Vorsprung begann zu schmelzen. Für Lais nicht überraschend: ,,Herrenberg hat noch mal alles gegeben. Sie hatten ja auch im Vorfeld schon gesagt, dass sie diesen Sieg wollen." Knapp vier Minuten vor Schluss traf für Herrenberg der Ex-Helmlinger Sven Schmitt mit seinem siebten Treffer zum 30:33 - jetzt betrug die Differenz nur noch drei Tore. Doch wieder zogen die Schutterwälder vor allem in Person von Routinier Michael Herzog an und feierten am Ende einen deutlichen 38:32-Sieg.
,,Die Jungs sollen sich freuen. Wir wollen aus diesem Erfolgserlebnis auch positive Energie ziehen", so Lais und relativierte: ,,Es war das erste Saisonspiel. Noch weiß man nicht, in welche Richtung es gehen wird."
Am Sonntag führt der Weg erst mal in die Mörburghalle, wo der TuS um 17 Uhr den TSB Schwäbisch Gmünd im ersten Heimspiel erwartet, der zum Auftakt zu Hause dem TV Bittenfeld II mit 31:36 unterlegen ist.
Herrenberg - Schutterwald 32:38 (14:20)
Herrenberg: Mohr; Wisst 1, Wanner, Böhm 2, Rhotert 1, Georg, Stiegen 1, Bechinka 2, Schmitt 7/1, Fischer 7, Mosdzien 4/1, Mäußnest 3, Theurer 2, Jacobs 2.
Schutterwald: Weber, Mandic; Wöhrle 5, T. Heuberger, Volk, Meier 1, K. Heuberger 4, J. Seigel 6, Kofler 1, S. Seigel 1, Herzog 9/4, Silberer 3, Fleig 5, Strosack 3.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Christoph Breithaupt
TuS Schutterwald nähert sich der Oberliga-Form
Steigerung des Oberliga-Aufsteigers im letzten Testspiel am Samstag beim 30:25-Erfolg gegen die SG BBM Bietigheim II. Trainer Markus Lais sieht vor allem in der Abwehr Fortschritte.
Schon in der Kabine vor dem Spiel hatte Tim Heuberger eine ganz andere Stimmung wahrgenommen. „Man merkte, dass es jetzt langsam ernst wird“, sagte der Schutterwälder nach dem 30:25 (14:11)-Erfolg im letzten Testspiel des TuS am Samstag gegen die zweite Mannschaft von Zweitligist SG BBM Bietigheim.
Der Württembergliga-Aufsteiger war zum offiziellen Saison-Opening des Oberliga-Aufsteigers TuS Schutterwald in die Mörburghalle gekommen. „Leider waren wir aber in der ersten Hälfte noch ein Stück weit auf der Autobahn“, zeigte sich der aus Schutterwald stammende Gäste-Coach Christian Heuberger nach der Begegnung nicht zufrieden. In der Halle, in der der ehemalige Bundesligaspieler und Junioren-Europameister von 2004 seine ersten Handball-Schritte gemacht hat, hatte er sich von seinen Schützlingen „ein bisschen mehr erwartet“.
Niklas Weber überzeugt
Nicht zuletzt dank guter Paraden von TuS-Torwart Niklas Weber, der nach der Partie dann auch als bester Spieler ausgezeichnet worden ist, bestimmten die Einheimischen bei schweißtreibender Temperatur in der Mörburghalle die erste Hälfte und führten zur Pause mit 14:11. In Durchgang zwei war die Partie dann lange offener, am Ende setzten sich die Gastgeber, bei denen weiterhin Daniel Heppner (verletzt) und Florian Fahner (Urlaub) fehlten, mit 30:25 durch.
Lais sieht Fortschritte
Im Vergleich zu eher durchwachsenen Vorbereitungsspielen sah Markus Lais nun eine deutliche Steigerung. „Wir haben Fortschritte gemacht in der Abwehrarbeit und bei der Torwartleistung“, merkte der TuS-Coach an, wusste aber auch: „An der Wurfquote müssen wir weiter arbeiten.“ Zu viele gute Möglichkeiten blieben am Samstag ungenutzt.
Viel Zeit bis zum Saisonstart bleibt nicht mehr, am kommenden Samstag (20 Uhr) geht es für den Aufsteiger bei der SG H2Ku Herrenberg erstmals wieder um Punkte in der Oberliga Baden-Württemberg.
TuS Schutterwald - SG BBM Bietigheim II 30:25 (14:11)
Schutterwald: Weber, Mandic (26.-41.); T. Heuberger, Volk, Doll, Meier, K. Heuberger 1, J. Seigel 3, S. Seigel, Herzog 11/5, Silberer 6, Fleig 2, Strosack 3, Wöhrle 3, Kofler 1.
Quelle: handbdall.bo.de
Autor: miqua
Bild: Christoph Breithaupt