Mit Wirbelwind Nadja Kaufmann kam beim TuS Schutterwald die Wende

Die Frauen gewinnen ihr Drittliga-Duell gegen die etablierte HSG Würm-Mitte deutlich mit 35:29 nach einer Leistungssteigerung.

Schutterwald. Zu ungewohnter Uhrzeit am Sonntag um 17 Uhr brauchten die Handballerinnen des TuS Schutterwald, um auf Betriebstemperatur zu kommen, doch am Ende stand ein 35:29 (16:17)-Heimerfolg gegen die HSG Würm-Mitte, der den Drittliga-Aufsteiger mit 10:8 Punkten auf Tabellenplatz fünf bringt.

Nervöser Beginn

Vor 250 Zuschauern in der Mörburghalle war es zunächst das erwartet schwere und zähe Spiel. Beide Mannschaften begannen ungemein nervös mit vielen Fehlern. Und kein Team konnte sich absetzen. Nur beim 3:1 in der Anfangsphase war die HSG Würm-Mitte, die gerade auf Außen und im Rückraum sehr gut besetzt war, mit zwei Toren in Front, ansonsten blieb es beim Unentschieden oder bei einer Ein-Tor-Differenz. „Es war ein Kampfspiel auf Augenhöhe“, gab TuS-Trainerin Beate Czok nach der Partie zu: „Die Gegner hatten eine super Abwehr und einen großgewachsenen Rückraum, da war es für uns echt schwer.“ So ging es mit 17:17 in die Pause.

Durchgang zwei wurde dann zur großen Show der Kleinsten auf dem Feld. Nadja Kaufmann war die Woche über krank gewesen und durfte sich das Spiel am Sonntag zunächst von der Bank aus ansehen. „Ich war mir unsicher, ob es geht, und wollte mal abwarten“, bekannte Czok. Doch wie es ging bei Nadja Kaufmann. Die 21-Jährige wirbelte auf dem Parkett, traf aus allen Positionen (am Ende hatte sie zehn Treffer erzielt) und riss ihre Mitspielerinnen mit. Beim 22:20 gingen die Schutterwälderinnen erstmals mit zwei Toren in Führung, nach dem Anschlusstreffer erhöhte Franka Derr auf 23:21. Doch zwei Schutterwälder Fehlwürfe - und die Gäste aus dem Münchner Umland glichen wieder aus: 23:23.

Siebte Feldspielerin

Als die Gastgeberinnen dann auf 27:24 (46.) davonzogen, reagierte Gäste-Trainerin Miriam Hirsch mit einer Auszeit und ließ ihre Mannschaft danach mit der siebten Feldspielerin agieren. Eine oft praktizierte Maßnahme der HSG Würm-Mitte, die in Schutterwald aber nicht erfolgreich war. „Wir wussten, dass so was kommen wird, und waren darauf vorbereitet“, bekannte Czok. Die Schutterwälderinnen trumpften jetzt jedenfalls gewaltig auf, Vivienne Quennet traf aus dem Rückraum, auch Marie Lipps nutzte das Momentum, und beim 33:27 (55.) hatten die TuS-Akteurinnen erstmals die Differenz auf sechs Tore geschraubt. Am Ende stand ein deutlicher 35:29-Erfolg, mit dem nach den ersten 30 Minuten nicht zu rechnen gewesen ist.

Sonntag in Allensbach

„In der zweiten Hälfte hat die Mannschaft die Vorgaben richtig gut umgesetzt“, lobte Czok. Jetzt geht es für das Team am Sonntag (16 Uhr) zum südbadischen Rivalen SV Allensbach, der mit 9:7 Punkten auf dem sechsten Tabellenrang liegt.

 

Schutterwald - Würm-Mitte 35:29 (17:17)

Schutterwald: Federau 1, Kimmig; Oßwald, Kaufmann 10/1, Sigloch 4, Ernst, Margull 4, Derr 3, Czok 2, Greiner, Kovacs 1, Lipps 5, Quennet 5.

Würm-Mitte: Hannemann, Baur; Pieper 1, Leube 7, Toth 3, Reips, Unruh, Müller 3, Ka. Krecken, Rohmert 5/4, Ki. Krecken 1, Becker 2, Demmel 1, L. Steger 1/1, C. Steger, Niedermeyer 5.

Schiedsrichter: Luca Michels/Florian Baltz (Schriesheim) - Zuschauer: 250

Zeitstrafen:  6 - 4 Minuten

 

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Faruk Ünver


TuS Schutterwald II mit Vollgas bei der HSG Ortenau Süd

Die Oberliga-Reserve setzt sich in der Schlussviertelstunde bei der HSG Ortenau Süd deutlich mit 32:23 (17:13) durch. Gastgeber-Coach Gregor Roll: ,,Hätten noch Stunden spielen können."

„Wir hätten heute noch Stunden spielen können und hätten die Partie nicht gewonnen“, urteilte Gregor Roll, Coach der HSG Ortenau Süd nach der 23:32 (13:17)-Heimniederlage gegen den TuS Schutterwald II.

Gegen eine erwartet starke Schutterwälder Reserve fanden die Hausherren nie richtig in ihren Rhythmus. Trotz des jungen Durchschnittsalters präsentierten sich die „Roten Teufel“ bereits erstaunlich abgezockt, setzten die HSG mit ihrem tempogeladenen Angriffshandball und einer robusten Abwehr ab Minute eins unter Druck. Roll: „Wir waren vorne und hinten nicht bissig genug und haben es nicht geschafft, Überzahlsituationen zu unseren Gunsten zu nutzen.“

Unmittelbar nach Wiederbeginn keimte in der Seelbacher Sporthalle nochmals etwas Hoffnung auf, als sich die Einheimischen auf 18:20 herankämpften. In der Schlussphase jedoch zogen die Gäste die Zügel wieder an und entführten verdient beide Zähler. „Für uns heißt es Mund abwischen. Jetzt kommen bis Weihnachten noch einige wichtige Partien auf uns zu, für die wir uns im Training wieder das nötige Feuer holen wollen“, so Roll, der mit seinem Team am Sonntag die SG Hornberg/Lauterbach/Triberg erwartet.

Hochzufrieden war Kollege Fabian Huck auf Seiten des TuS Schutterwald. „Es war wichtig, dass wir nach zwei schwächeren Spielen wieder zu dem zurückgefunden haben, was wir können: nämlich Handball spielen.“ So hätte man die Fehler der vergangenen beiden Partien reduziert, als man viel zu schnell abgeschlossen habe. So hatte man am Samstag eine deutlich bessere Wurf-
quote und zudem 14 Mann im Einsatz. „Wir haben in der letzten Viertelstunde noch mal komplett durchgewechselt und konnten so noch mal Vollgas geben. Da war für die HSG Ortenau Süd nichts mehr drin“, fand Huck, der mit seinem Team nun auch am Samstag (17.30 Uhr) im Heimspiel gegen den SV Zunsweier nachlegen will.

 

HSG Ortenau Süd - TuS Schutterwald II 23:32 (13:17)

HSG Ortenau Süd: Meister, Heppner; M. Schilli 2, B. Ruf 7, Kuhnigk 5, Peter 3, Hartwich, Grupe, Kindle, Kremer, Heim 1, S. Ruf 2/1, Zacharias 3.

Schutterwald II: Herrmann, Sütterlin; Schulz 6/4, Erlenwein 2, Keller 1, Bello 3, Meffle 4, Doll 2, K. Schilli 3, Adam 3, Roche 1, Schlageter 1, Schmidt 2.

Spiel-Film: 6:6, 8:11, 13:17 (30.) - 15:19, 20:22, 22:28, 23:32 (60.)

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: seg/miqua
Bild: Christoph Breithaupt


Vier-Punkte-Spiel für die Frauen des TuS Schutterwald

Der Drittligist empfängt am Sonntag den Tabellennachbarn HSG Würm-Mitte aus dem Umland von München.

Am Sonntag um 17 Uhr erwarten die Oberliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald (6. Platz/8:8 Punkte) in der Mörburghalle ihren direkten Tabellennachbarn HSG Würm-Mitte (7./7:9). Somit geht es für beide Teams um ein Vier-Punkte Spiel, was die Partie umso wichtiger macht. Die Gäste kommen aus dem Landkreis München, die HSG ist ein Zusammenschluss der Handballabteilungen des TSV Gräfelfing und der DJK Würmtal.

Nach der knappen 25:26-Auswärtsniederlage bei Mitaufsteiger SG Mintraching/Neutraubling wollen und müssen die TuS-Frauen diesmal die Punkte in der Mörburghalle behalten. Auch Würm-Mitte hat Druck. Bereits drei Mal mussten die selbsternannten Wildkatzen die Punkte mit dem Gegner teilen. Mit der HSG tritt zum ersten Mal ein bayrischer Gegner in der Mörburghalle an. Die lange Anfahrt kann ein Nachteil sein, so wie es etwa vergangene Woche die Schutterwälderinnen bei ihrer Fahrt nach Regensburg selbst erleben mussten, muss es natürlich aber nicht.

Nach der Niederlage am letzten Samstag schauen die TuS-Damen aber direkt wieder nach vorne. ,,Es ist oft auch eine mentale Sache", ist sich Trainer David Körkel sicher. Es ist keine Zeit, über knappe Punktverluste zu trauern, der nächste starke Gegner wartet. Ziel ist es, wieder ein positives Punktekonto herzustellen.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
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Angriff des TuS Schutterwald muss Lösungen finden

Der Männer-Oberligist wird sich am Samstag beim TSV Heiningen mit einer sehr offensiven Deckung konfrontiert sehen. Trainer Markus Lais: "Tabelle im Moment Kaffeesatzleserei."

Der Reiz der Handball-Oberliga macht in dieser Saison vor allem der Modus aus. Zwei Gruppen à neun Mannschaften, die in Vor- und Rückrunde spielen, danach gehen die jeweils vier besten in eine Aufstiegsrunde, die anderen fünf Mannschaften in die Abstiegsrunde - und jetzt wird es spannend: unter Mitnahme der Punkte, die gegeneinander erzielt worden sind. Und in der Vorrundengruppe A mit dem TuS Schutterwald und dem TV Willstätt ist in beide Richtungen noch vieles offen. Auch deshalb sagt Markus Lais, der Chefcoach des TuS vor dem Auswärtsspiel am Samstag (20 Uhr) beim TSV Heiningen: „Wir gucken weniger auf die Tabelle. Da ist im Moment noch viel Kaffeesatzleserei dabei.“

Pause genutzt

Klar und nicht unerwartet muss sich Aufsteiger TuS Schutterwald (7. Platz/4:8 Punkte) nach unten orientieren. Die bisherigen Muss-Spiele in Herrenberg und gegen Schwäbisch Gmünd wurden gewonnen, die Kann-Spiele verloren. Und vergangenes Wochenende war Spielpause angesagt. Der ein oder andere durfte auch weniger trainieren, um sich zu regenerieren. „Die Saison ist lange genug. Da kann man auch mal pausieren, wenn man nicht hundertprozentig fit ist“, sagt Lais.

Beim TSV Heiningen (5. Platz/8:6 Punkte) jedenfalls sind am Samstag alle Kräfte gefordert. Die Mannschaft vor den Toren Göppingens ist mittlerweile ein etabliertes und homogenes Oberliga-Team mit Spielern wie Regisseur Simon Dürner, der mittlerweile 38 Jahre alte Andreas Schaaf oder den Brüder Felix und Nick Kohnle, die sich seit Jahren einen Namen gemacht haben. Und in dieser Saison ließ die Mannschaft von Trainer Mike Wolz, einst bei FA Göppingen in der Bundesliga aktiv, bereits mit einem 30:30 gegen die SG Köndringen/Teningen sowie dem 31:26-Sieg gegen den TV Willstätt aufhorchen. Das Erfolgsrezept ist auch in ihrer taktischen Ausrichtung begründet. „Sie spielen einen unorthodoxen Handball mit einer sehr offensiven Abwehr. Da gilt es Lösungen zu finden“, erklärt Lais. Zumal die Schwaben mit ihrer offensiven Abwehr, die auch schon mal in ein 3:3 geht, im Angriff in ein temporeiches Spiel gelangen, das sie mit schnellen Abschlüssen auf den Punkt bringen.

Erfolgreich praktiziert

Auf diese Defensivvariante sich einzustellen, war dann auch das vordringlichste Ziel der Schutterwälder in der Spielvorbereitung. „Denn das Gros der Liga spielt diese Deckung nicht“, berichtet der TuS-Chefcoach. Doch eine ähnliche Aufgabe haben die „Roten Teufel“ - allerdings bei einem vermutlich schwächeren Gegner - in Herrenberg schon mal erfolgreich gelöst. „Und wir haben auch die Spieler dafür“, betont Lais.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
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HGW überzeugt beim klaren Heimsieg

Handball-Landesliga: 29:23 (12:11)-Erfolg von Hofweier gegen den TuS Schutterwald II. Gäste in der zweiten Hälfte ohne Chance.

Viel Respekt hatte man bei den Gastgebern vor der Partie gegen den Nachbarn. Fehlten doch mit Benni Hoffmann, Simon Rudolf und David Knezovic gleich drei Leistungsträger. Doch was die Mannschaft dann aufs Parkett brachte, freute HGW-Fans und Verantwortliche gleichermaßen. Piotr Dudzic bekräftigte nach dem Spiel, dass die starke Defensive der wichtigste Faktor war, die Punkte in der Hohberghalle zu behalten. Der Trainer zeigte sich mehr als zufrieden mit seinen Jungs, die vor allem im zweiten Spielabschnitt die Schwächen des Gegners eindrucksvoll bestraften und die eigene Fehlerzahl auf ein Minimum beschränkten.

In der Anfangsphase bekamen die Hausherren vor allem Jona Ehret nicht in den Griff. Zum 7:4-Vorsprung nach 15 Minuten hatte der Rückraumspieler der Gäste schon fünf Treffer beigetragen. Zudem zeigte sich Raphael Herrmann im Tor als Meister seines Fachs. Doch Hofweier fand immer besser in die Partie. In der Defensive zeigte Mathis Isenmann einen starken Auftritt, und im Angriff glänzten Hugo Hambrecht und Mickael Kauffmann im Verbund mit Philip Kugler und Vincent Funk. So gelang es, aus dem kleinen Tief heraus zu finden und mit einer knappen 12:11-Führung in die Pause zu gehen.

"Leider haben wir unseren Drei-Tore-Vorsprung innerhalb 20 Sekunden weggegeben. Ansonsten war es bis zur Pause eine wirklich gute Leistung unserer Mannschaft", fasste Gäste-Coach Fabian Huck die erste Hälfte aus seiner Sicht zusammen.

Aus den Kabinen kamen die Hausherren dann hellwach. Noch nicht mal drei Minuten brauchte es, um den Vorsprung auf 16:12 zu erhöhen. Obwohl die Uhr erst 35:20 anzeigte, schien dann mit dem 18:13 schon eine Vorentscheidung gefallen. Hofweier hatte über die verdiente Führung auch im Angriffsspiel Sicherheit gefunden und zwang die Oberliga Reserve zudem über ein kompaktes Abwehrverhalten zu Fehlern und unvorbereiteten Abschlüssen. Mit dem 25:19 (49.) war der Widerstand der Gäste endgültig gebrochen. "Da hat sich die junge Mannschaft von der Atmosphäre vielleicht doch einschüchtern lassen", mutmaßte Huck. "Und letzten Endes müssen wir froh sein, dass wir nicht noch höher verloren haben", gab der Schutterwälder Trainer nach der 23:29-Niederlage zu.

Jubel dagegen bei den Gastgebern über einen Sieg, der aufgrund der personellen Situation so keinesfalls erwartet werden konnte. Simon Rudolf hofft, trotz eines Anrisses der Außenbänder am Sprunggelenk, in zwei Wochen wieder auflaufen zu können, bei David Knezovic sind die Bänder am rechten Ellenborgen stark gedehnt. Eine Operation ist aber nicht erforderlich.

 

Hofweier - Schutterwald II 29:23 (12:11)

Hofweier:Lir, Mali; Neff, Hambrecht 7/2, Isenmann 2, Maier, Kugler 6/1, Ehleiter, Spraul, Lienhart 2, Buchholz, Kauffmann 6, Funk 6/1.

Schutterwald II: Herrmann, Sütterlin; Schulz, Erlenwein 3, Keller 2, Bello 4, Meffle 1, Doll 3, Ehret 6, Adam, Roche, Schlageter 1, Schmidt, Decker 3.

Spielverlauf: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 3:4, 4:4, 4:7, 7:7, 7:8, 8:8, 8:9, 9:9, 9:10, 11:10, 11:11, 12:11,
13:11, 13:12, 16:12, 16:13, 17:13, 18:13, 18:15, 19:15, 19:16, 20:16, 20:17, 22:17, 22:18, 23:18, 23:19, 25:19, 25:20, 27:20, 27:21, 29:21, 29:23

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: ps/miqua
Bild: Christoph Breithaupt


TuS Schutterwald will Siegesserie ausbauen

Für die Handballerinnen des TuS Schutterwald steht am Samstag (Anpfiff: 17.30 Uhr) die weiteste Auswärtsfahrt in der 3. Liga zur SG Mintraching/Neutraubling nach Bayern an.

Der Mitaufsteiger steht aktuell mit 2:10 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz und konnte lediglich gegen den TuS Steißlingen punkten. Die TuS-Frauen haben sich dagegen nach drei verlorenen Spielen zu Saisonbeginn mit nun vier Siegen in Folge auf den fünften Tabellenplatz vorgekämpft. "Die Gegnerinnen sind jedoch in keinem Fall zu unterschätzen. In dieser Liga kann jede Mannschaft Handballspielen", warnt allerdings TuS-Trainerin Beate Czok. Gepaart mit einer strapaziösen sechsstündigen Fahrt wird das Spiel eine echte Herausforderung für die TuS-Frauen, um auch hier Zählbares mitzunehmen. Bei der SG Mintraching ist vor allem auf Jasmin Lehner zu achten, die bereits 38 Tore in fünf Spielen, darunter nur drei Siebenmeter-Tore, erzielt hat.

Formkurve zeigt nach oben

Der TuS reist mit viel Selbstvertrauen an und will seine Siegesserie fortsetzen. Die Formkurve zeigt zwar nach oben, trotzdem zeigen sich noch viele Stellen, an denen man sich verbessern will. Diese gilt es anzugehen und beim Spiel zu beweisen, dass man unter den Aufsteigern der Beste ist. Bei den vielen Absteigern in dieser Saison ist jeder Punkt wichtig, um weiterhin um den Klassenerhalt mitzuspielen.

Mitfahrgelegenheit

Wer die Mannschaft unterstützen möchte, kann sich wie immer bei nicole.wolber@tus-schutterwald.de für die Busfahrt anmelden. Abfahrt am Samstag ist um 8.30 Uhr an der Mörburghalle.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: Elisa Oßwald
Bild: Stephan Hund


Ein starkes Spiel der Frauen des TuS Schutterwald

3. Liga Frauen: 32:27 im Derby gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach. Auf Platz fünf vorgerückt.

Lange haben die Frauen des TuS Schutterwald auf diesen Triumph hingearbeitet, umso ausgelassener war der Jubel. Mit 32:27 (15:10) konnte der Drittliga-Aufsteiger den etablierten Südbaden-Rivalen SG Kappelwindeck/Steinbach am Samstag in der Mörburghalle vor gut 300 Zuschauern (damit mehr als beim folgenden Männer-Spiel) in die Schranken verweisen.

Grundlage war zunächst mal eine überragende Leistung von TuS-Torfrau Miriam Federau. Schutterwald geriet zwar 2:4 in Rückstand, danach sollte die 27-Jährige gegen ihren Ex-Verein erst mal die Schotten dicht machen. Und basierend auf einer starken Abwehrleistung, drehten die Schutterwälderinnen mit einem 9:0 Lauf zum 11:4 komplett die Partie. Federau hatte da schon zehn Bälle entschärft, die Gäste-Akteurinnen waren früh am Rande der Resignation und konnten bis zur Pause (15:10) nur noch Schadensbekämpfung betreiben.

Auch aus der Kabine kamen die Gastgeberinnen konzentriert und gingen gleich wieder mit acht Toren (18:11, 20:12, 21:13) in Führung. Bei den Gästen wurde nun aber Mittelfrau Desiree Kolasinac stärker. Beim 27:24 hatte die Handballerin aus der bekannten Fußballerfamilie ihre Mannschaft nun in Reichweite geworfen, doch Schutterwald war wieder da. Czok, Sigloch und Lipps trafen zum 30:24  - es war die Vorentscheidung zum 32:27-Erfolg, der mit einer ganz starken Teamleistung eingefahren worden ist.

„Es war ein richtig gutes Spiel. In der zweiten Hälfte hat man gesehen, dass Kappelwindeck/Steinbach nie aufgibt. Wir hatten da mal eine Phase, wo es vorne nicht so gut lief. Alles in allem hat die Mannschaft die Vorgaben sehr gut umgesetzt“, freute sich TuS-Trainerin Beate Czok mit Co-Trainer David Körkel.

Nach vier Siegen in Folgen und 8:6 Punkten ist der TuS Fünfter und will nun am Samstag bei Mitaufsteiger SG Mintraching/Neutraubling erneut punkten.

 

Schutterwald - Kappelwindeck/Steinbach  32:27 (15:10)

Schutterwald: Federau, Kimmig (39.-49:); Oßwald, Kaufmann 9, Sigloch 4, Ernst 2, Margull 7, Derr, Czok 6/1, Greiner 1, Kovacs, Lipps 2, Quennet 1.

Kappelwindeck/Steinbach: Strack, Rahner; Klingler, Aliu 2, Kolasinac 9/2, Kern, Hildebrand 1, Jülg, Bönte 2, Vierling 4, Klein 3, Schipper 6, Riedl, Bürger.

Schiedsrichter: Kraaz/Plinz (Deizisau/Waldkirch) - Zuschauer: 300.

Zeitstrafen: 8 - 2 Minuten.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Faruk Ünver


TuS Schutterwald mit 0:8 Punkten in Serie

Der Oberliga-Aufsteiger vergibt in der ersten Hälfte zu viele Chancen und lässt den TV Bittenfeld II nach der Pause gewähren. Spielfreies Wochenende steht an.

So seltsam es nach der 25:33-Niederlage des TuS Schutterwald gegen den TV Bittenfeld II klingen mag: Sie war verdient, aber auch unnötig. Zu viele Chancen ließen die Gastgeber in der ersten Hälfte liegen. „Wenn wir da mit minus drei oder minus vier in die Pause gehen, wäre es verdient gewesen. Da waren wir die schlechtere Mannschaft und konnten mit dem 15:15-Unentschieden zufrieden sein“, gab Gäste-Coach Alexander Heib nach dem Spiel ehrlich zu.

Viele Chancen vergeben

In einem Spiel auf Augenhöhe hielten die Schutterwälder gegen den technisch versierten und spielerisch top ausgebildeten Bundesliga-Nachwuchs der Stuttgarter zunächst eine knappe Führung. Auch weil Matej Mandic im Tor einige Bälle entschärfte, allerdings auch Pech hatte, als ihm das Spielgerät noch durchflutschte. Doch vorne vergaben die Gastgeber zu viele Möglichkeiten. Besser wurde es, als Kevin Heuberger kurz nach seiner Einwechslung das 11:11 (22.) und 12:11 markierte, doch Bittenfeld konterte gleich zum Ausgleich. Pech, dass dann im Anschluss Stefan Kofler frei vergab, und die Gäste blitzschnell mit einem Treffer ins noch leere TuS-Tor erneut mit 13:12 (25.) in Führung gehen konnten. Kofler und noch zweimal Kevin Heuberger waren dann die Schützen bis zum 15:15-Pausenstand.

„Es war ärgerlich. Wir haben die junge Stuttgarter Mannschaft unter Druck gesetzt, sie zu Fehlern gezwungen. Und dann schaffen wir es leider nicht, die Tore zu machen, um einen Abstand herzustellen“, haderte TuS-Coach Markus Lais mit der Angriffsleistung des Aufsteigers.

Mit Beginn der zweiten Hälfte legte der unermüdlich kämpfende und einsatzwillige Bundesliga-Nachwuchs vor, und Schutterwald tat sich schwer, zurückzukommen. Schleichend bekam der Gast Oberwasser, führte mit 22:19 (38.). Danach verpassten es die Schutterwälder aufzuschließen, die Gäste ihrerseits weiter davonzuziehen. „In dieser Phase wollte gefühlt keine Mannschaft gewinnen“, beschrieb Heib die torlose Zeitspanne zwischen Minute 38:43 und 44:07.

Starker Gäste-Torwart

Die TuS-Akteure trafen nun einige falsche Entscheidungen, scheiterten zudem immer wieder an Gäste-Torwart Nick Lehmann, der nach der Partie als bester Spieler ausgezeichnet worden ist. Vielleicht hätte da ein wendiger und auch mal unkonventioneller Akteur wie Florian Fahner, der in die Tiefe geht, dem TuS-Spiel neue Impulse geben können, doch der blieb 60 Minuten auf der Bank. Der TV Bittenfeld zog auf 26:22 davon. Dann brachte Lais zwar noch den angeschlagenen Michael Herzog auf Rechtsaußen, doch das Spiel war gelaufen. „Leider sind wir da in alte Muster zurückgefallen. Da fehlen uns die hundertprozentigen Lösungen“, fand der TuS-Coach und sagte angesichts der Höhe der 25:33-Niederlage: „Am Ende mussten wir halt einiges probieren.“

„Es war ein sehr hartes und sehr schwieriges Auswärtsspiel. Schutterwald hat uns vor Aufgaben gestellt. Doch wir sind glücklich, dass wir nach dem Erfolg gegen Willstätt und einem spielfreien Wochenende weitermachen konnten, wo wir aufgehört haben“, fasste Heib die Stimmungslage bei den Gästen zusammen.

Mit nunmehr 4:8 Punkten, davon 0:8 in Serie, sind die Schutterwälder auf Rang sieben der Oberliga-Gruppe A angelangt. Viel ist noch nicht passiert und wichtig ist, dass man die Punkte gegen die dahinter folgenden Mannschaften TSB Schwäbisch Gmünd und SG H2Ku Herrenberg schon mal eingefahren hat. Doch Lais hebt schon mahnend den Zeigefinger: „Wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen.“ Um denselben frei zu bekommen, steht nun erst mal ein spielfreies Wochenende an, am 4. November geht es dann zum Überraschungs-Tabellenzweiten TSV Heiningen.

 

Schutterwald - Bittenfeld II 25:33 (15:15)

Schutterwald: Weber (ab 47.), Mandic (bis 46.); Wöhrle 1, T. Heuberger 3, Volk 1, Doll Meier, K. Heuberger 5/1, Fahner, J. Seigel 1, Kofler 3, S. Seigel, Herzog 4/1, Silberer 4, Fleig 2, Strosack 1.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Faruk Ünver


TuS Schutterwald II kassiert den ersten Minuspunkt

Der Landesligist muss sich mit 28:28 gegen den TuS Nonnenweier begnügen. Schiedsrichter verletzt sich in der ersten Hälfte.

Mit der mit Abstand schwächsten Saisonleistung kassierte Handball-Landesligist TuS Schutterwald II am Samstag beim 28:28 (15:16) in eigener Halle gegen den TuS Nonnenweier im fünften Spiel den ersten Minuspunkt. „Unsere technischen Fehler waren extrem hoch. Wir haben schon auf dem Weg zum Tor vieles falsch gemacht und vor dem Tor oft die falschen Entscheidungen getroffen“, konnte Schutterwald-Coach Fabian Huck mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden sein.

Die Gastgeber kamen von Beginn an nicht richtig in die Partie und lagen fast durchgehend zurück. „Die Mannschaft hat die Vorgaben umgesetzt. Wir wollten lange Angriffe fahren, um das Tempo bei Schutterwald rauszunehmen“, zeigte sich dagegen Gäste-Coach Robin Ziegler nach bisher durchwachsenen Vorstellungen seiner Mannschaft sehr zufrieden.

Schiri verletzt

Beim Stand von 9:10 (17.) verletzte sich dann Schiedsrichter Thomas Balzer (Schutterzell) und konnte nicht mehr weitermachen. Kollege Simon Lutzenberger (Willstätt) hatte so die nicht einfache Aufgabe, die Partie alleine zu Ende zu bringen.

Nach 36 Minuten war der TuS Nonnenweier sogar auf 20:17 enteilt. „Da können wir froh sein, dass wir noch mal rankommen“, war Fabian Huck ehrlich. Zu verdanken hatte dies der TuS Schutterwald vor allem Routinier Marc Schulz mit schönen Rückraumtoren. Und als Ben Keller in der 53. Minute zum 27:26, erst der zweiten Schutterwälder Führung im Spiel, traf, schien sich die Waage zugunsten des Favoriten zu neigen. Doch Nonnenweier kam noch mal zurück und mit zwei Toren durch Yannick Metier zur eigenen 28:27-Führung. Erneut Marc Schulz glich schließlich zum 28:28-Endstand aus. Ben Keller hatte zwar Sekunden vor Ende noch die Möglichkeit zum Siegtor, doch verdient wäre ein Erfolg dem Spielverlauf nach nicht gewesen. „Wir müssen froh sein, dass wie die Kurve bekommen und zumindest noch einen Punkt geholt haben“, sagte Huck.

Kollege Ziegler war dagegen zufrieden. „Schutterwald hatte den letzten Wurf. Wenn der reingeht, wären wir wieder ohne Punkt dagestanden. Insofern ist der Punkt gut für die Moral. Und die Leistung war besser als zuletzt.“

Während es für den TuS Schutterwald nun am Samstag zum Derby beim HGW Hofweier geht, muss der TuS Nonnenweier beim TV Oberkirch antreten.

 

Schutterwald II - Nonnenweier 28:28 (15:16)
Schutterwald II: Herrmann, Sütterlin; Schulz 7/2, Erlenwein, Keller 2, Bello 2, Meffle 1, Doll 4, Ehret 5, Adam 3, Roche 1, Schlageter 2, Schmidt 1, Decker.
Nonnenweier: Haag, Schneckenburger; Oberle 3, M. Hug 4, B. Hug 2, Frenk 4, Häß, Stahl 3, Métier 4, Breithaupt, Mattes 1, Lederle 4/2, Welle 3.

 

Quelle: handball-bo.de
Autor: miqua
Bild: Christoph Breithaupt


Heißes Derby für die Frauen des TuS Schutterwald

Am Samstag gastiert der alte Bekannte SG Kappelwindeck/Steinbach in der Mörburghalle.

Am Samstag um 18 Uhr erwarten die Drittliga-Handballerinnen des TuS Schutterwald im ersten südbadischen Heim-Derby die SG Kappelwindeck/Steinbach. Jahrelang wurde das Derby gegen die zweite Mannschaft der Gäste ausgetragen, aber die erste Mannschaft ist den Schutterwälderinnen nicht unbekannt. Durch die junge Besetzung der SG K/S konnten schon immer viele Spielerinnen beide Mannschaften unterstützen. Bereits aus Jugendbundesligazeiten kennen sich viele Spielerinnen beider Teams. Während sich die SG K/S  seit 2018 in der 3. Liga hält, stiegen die Schutterwälderinnen erst zu dieser Saison in diese Spielklasse auf. Umso spannender und aufregender ist es, dass nun nach einigen Jahren die beiden Topmannschaften der Region wieder aufeinandertreffen.

Aufsteiger TuS steht aktuell auf Platz sieben über der SG K/S, die jedoch zwei Partien weniger gespielt hat, da Fitore Aliu (Kosovo) und Desire Kolasinac (Bosnien-Herzegowina) mit ihren Nationalteams im Einsatz waren. Nach zwei verlorenen Spielen konnten die Gäste gegen die bayrischen Mannschaften Würm-Mitte und Mintraching/Neutraubling drei Punkte sammeln. Der TuS weiß um das schnelle Spiel der jungen SG-Mannschaft und will hier Paroli bieten. Das Trainerteam Beate Czok/David Körkel und die Mannschaft haben mit drei Siegen in Folge gezeigt, dass sie sich auf dem richtigen Weg befinden.

Die Mannschaft freut sich auf ein spannendes und emotionales Derby auf Augenhöhe. Die Motivation ist jedenfalls riesig, gegen viele alte Bekannte anzutreten. Diese Punkte wird keine der Mannschaften kampflos aus der Hand geben. Im Anschluss wollen Mannschaften und Fans beim Oktoberfest feiern. Für Besucher in Tracht, gibt es ein Gratis-Freigetränk.

 

Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: Christoph Breithaupt