Schutterwälderinnen auf weiter Auswärtsfahrt
Der Drittliga-Aufsteiger tritt nach zwei sieglosen Partien am Samstag um 18 Uhr bei der sehr erfahrenen Mannschaft des TSV Haunstetten an.
Am Samstag (18 Uhr) steht für die Frauen des TuS Schutterwald das nächste Auswärtsspiel beim TSV Haunstetten an. Die Mannschaft aus Augsburg ist bereits seit Jahren in der 3. Liga etabliert und beendete die vergangene Saison auf Platz fünf. Mit ihrer Erfahrung und Heimvorteil gehen die Gastgeberinnen als Favoriten in dieses Duell.
Aktuell blickt der TSV Haunstetten auf einen Sieg gegen Würm-Mitte und eine Niederlage beim SV Allensbach zurück. Besonders auffällig waren bislang Julika Birnkammer und Michelle Schäfer, die in zwei Spielen zusammen 26 Tore erzielen konnten. Ansonsten treffen die Ortenauerinnen abermals auf eine Unbekannte.
Obwohl die Schutterwälderinnen mit der Zeit längere Auswärtsfahrten gewohnt sind, ist diese Entfernung und die damit verbundene Vorbereitung dennoch neu. Zudem hat der Aufsteiger die ersten beiden Spiele verloren und steht aktuell ohne Punkte am Tabellenende. Deshalb will man sich in erster Linie auf die Entwicklung des eigenen Spiels konzentrieren. Das Fazit der letzten Spiele gegen Stuttgart/Metzingen (25:26) enthält viel Verbesserungspotenzial. „Die Mannschaft hat bislang nicht an die Leistung der letzten Saison anknüpfen können“, gibt Trainerin Beate Czok zu. Deshalb wollen die Damen wieder zu ihren Stärken, dem schnellen und entschlossenen Spiel, zurückfinden.
Wer die Mädels unterstützen möchte, kann sich wie gewohnt bei nicole.wolber@tus-schutterwald.de anmelden. Abfahrt ist um 11 Uhr an der Mörburghalle.
Quelle: handball.bo.de
Autor: eo
Bild: Christoph Breithaupt
Heimdebüt für den TuS Schutterwald am Sonntag
Die zum Auftakt siegreichen Schutterwälder empfangen im ersten Oberliga-Heimspiel den TSB Schwäbisch Gmünd.
Besser hätte der Start für den TuS Schutterwald nicht laufen können. Der 38:32-Auftakterfolg bei der SG H2Ku Herrenberg war fürs Punktekonto des Oberliga-Aufsteigers genauso wichtig wie fürs Selbstvertrauen und gleichzeitig beste Werbung für das erste Heimspiel. Zu ungewohnter Zeit am Sonntag um 17 Uhr erwartet der TuS mit dem TSB Schwäbisch Gmünd eine Mannschaft, die mit einer ganz anderen Gefühlslage in die Mörburghalle kommen wird. Die Gäste aus dem Remstal verloren zum Auftakt gegen eine starke Stuttgarter Erstliga-Reserve in eigener Halle mit 31:36.
Die Freude über den Auftakterfolg der Schutterwälder war groß, doch die wichtigsten Fragen werden erst in den kommenden Wochen beantwortet. Wie gut ist der TuS? Wie schlecht Herrenberg? Das Spiel am Sonntag könnte weiteren Aufschluss geben. Nach dem Videostudium beschreibt TuS-Coach Markus Lais den TSB Schwäbisch Gmünd so: ,,Sie machen viel Tempo hinten raus, haben ein breites Repertoire und in Nicola Rascher einen absoluten Entscheidungsspieler. Zudem sind sie hinten sehr variabel."
Die Taktik ist damit vorgegeben: ,,Wir müssen ihnen das Tempo nehmen und sie in den stehenden Angriff zwingen", sagt Lais, der einmal mehr auf die Abwehr baut. ,,Darin liegt der Schlüssel. Wir müssen die Abwehrtugenden von Herrenberg an den Tag legen. Wir dürfen keine einfachen Tore zulassen, sodass Schwäbisch Gmünd für jedes Tor hart arbeiten muss", fordert er. Zudem gehe es darum, sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren und eine starke Wurfquote an den Tag legen, ,,dann sollten die zwei Punkte in Schutterwald bleiben".
In der Oberliga-Saison 2021/22 lieferten sich beide Mannschaften übrigens umkämpfte Spiele. Während sich Schwäbisch Gmünd in der Vorrunde mit 28:26 in der Mörburghalle durchsetzen konnte, gewannen die Schutterwälder in der Rückrunde auswärts mit 25:24, konnten trotz eines fulminanten Endspurts wenig später den Abstieg aus der Oberliga aber nicht verhindern. Schwäbisch Gmünd beendete die Saison damals auf Rang fünf, vergangene Saison war der TSB Neunter im Abschlussklassement.
Personell gibt es für Sonntag keine Veränderungen beim TuS: Während Daniel Heppner weiterhin im Verletztenstand ist, kehrt zwar Florian Fahner am Sonntag aus dem Urlaub zurück, ist für das Spiel am Spätnachmittag allerdings noch keine Option.
Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Stephan Hund
TuS Schutterwald II sieht sich gut vorbereitet
Der Landesligist erwartet am Samstag um 19.30 Uhr in eigener Hallen den Vorjahresdritten ASV Ottenhöfen.
"Am Samstag um 19.30 Uhr vor eigenem Publikum, das ist ein guter Saisonauftakt", freut Fabian Huck, Trainer des TuS Schutterwald II, mit seinem Team auf das erste Saisonspiel gegen den ASV Ottenhöfen. Gleichwohl ist dem Coach die Stärke des Gegners sehr wohl bewusst. "Ottenhöfen sollte man nicht unterschätzen. Deswegen sind wir froh, dass wir gegen sie erst zu Hause und nicht auswärts spielen." Der letztjährige Tabellendritte kommt nahezu unverändert und hochmotiviert in die Mörburghalle, doch auch Neu-Coach Huck sieht sein Team, das auf ein Durchschnittsalter von gerade mal 22 Jahren kommt, "gut vorbereitet". Deshalb ist die Devise für Samstag auch klar. "Wir wollen gegen einen guten Gegner gleich mal gewinnen", kündigt er an.
Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Bild: Christoph Breithaupt
Schwacher Angriff in der ersten Hälfte
Handball, 3. Liga: Frauen des TuS Schutterwald verlieren 25:26 gegen Mitaufsteiger HSG Stuttgart/Metzingen.
Während sich die Handballerinnen des TuS Schutterwald am Samstag von ihren Fans verabschiedeten, machten die Kolleginnen der HSG Stuttgart/Metzingen das Siegerfoto am Stammplatz der Gastgeberinnen in der vergangenen Saison. Mit 25:26 (10:12) kassierten die TuS-Frauen in ihrem ersten Drittliga-Heimspiel gegen den Mitaufsteiger die zweite Saisonniederlage. Nicht unverdient, auch wenn am Ende noch was drin gewesen wäre.
Wie schon bei der Auftaktniederlage bei der SG Schozach-Bottwartal begannen die Schutterwälderinnen sehr nervös, was sich vor allem im Angriffsspiel bemerkbar machte. „Da waren wir in der ersten Hälfte richtig schlecht“, gab TuS-Trainer Beate Czok zu. Allein der Tatsache, dass es auch die Gäste, in deren Trainer-Trio mit Edina Rott eine Ikone des Metzinger Frauenhandballs tätig ist, nicht so richtig auf die Reihe bekamen, hielt Schutterwald im Spiel. Elf Fehlpässe von Stuttgart/Metzingen und sieben von Schutterwald in Halbzeit eins zeigen, dass auf beiden Seiten viel Potenzial vorhanden war.
Richtig wehtaten deshalb bei Schutterwald zwei frühe Lattentreffer nach Tempogegenstößen durch Franka Derr und Dana Kovacs. Nach 16 Minuten wechselte Czok erstmals durch, brachte Nadja Kaufmann und Vivienne Quennet und stellte den Angriff um. Doch Sicherheit bekam das Spiel nicht. Beim 8:11 ließ die Bundesliga-Reserve aus Stuttgart, durchweg mit potenziellen Erstliga-Kandidatinnen besetzt, noch einen Siebenmeter ungenutzt, führte aber zur Pause 12:10.
In der zweiten Hälfte erwies sich Gäste-Torhüterin Marie Weiss immer wieder als Endstation. Lisa Greiner scheiterte frei vom Kreis, Selina Margull per Siebenmeter und im Nachwurf, auch Vivienne Quennet fand ihre Meisterin. Schutterwald geriet mit vier Toren in Rückstand und kam doch wieder zurück. Auch dank Marie Lipps, die am Kreis ein ganz starkes Spiel machte und bei neun Würfen nur einen Fehlversuch hatte. Auch Viktoria Kimmig im Tor entschärfte wichtige Bälle. Ab dem 21:21 war das Spiel dann offen, allerdings gelang den Einheimischen die so wichtige Führung nicht. Beim 25:26 vergab Anita Sigloch einen Siebenmeter, und 13 Sekunden vor Ende verpasste Ida Petzold für die Gäste die Entscheidung. Noch mal kam Schutterwald in Ballbesitz, konnte daraus aber nichts mehr machen.
„Die meiste Zeit hatten wir eine gute Abwehr, im Angriff haben wir es leider erst in der zweiten Hälfte hinbekommen. Am Ende war Stuttgart/Metzingen vielleicht etwas glücklicher“, bedauerte Czok, die mit Co-Trainer David Körkel nun zwei Aufgaben hat. „Wir müssen die Mädels wieder aufbauen und das Zusammenspiel weiter trainieren.“ Am Samstag (18 Uhr) geht es nach Haunstetten.
Schutterwald - Stuttgart/Metz. 25:26
Schutterwald: Federau, Kimmig; Oßwald, Kaufmann 4, Sigloch 5/3, Ernst, Margull 4/1, Derr, Czok 1, Greiner, Kovacs 1, Lipps 8, Quennet 2.
Stuttgart/Metzingen: Schmitz-Veltin, Weiss; Kuhn 3, Gaugisch 1, Schenker 5/1, Longin 6/3, Lutolli, Nusser, Notz 1, Petzold 4, Tröster 6/2, Raic, Markovic.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Christoph Breithaupt
TuS Schutterwald trumpft gleich mal auf
Handball-Oberliga: 38:32-Sieg des Aufsteigers bei der SG H2Ku Herrenberg nach starker Kollektivleistung.
Traumstart für die Handballer des TuS Schutterwald. Der Oberliga-Aufsteiger setzte sich zum Auftakt bei der SG H2Ku Herrenberg ungefährdet mit 38:32 (20:14) durch und fuhr gleich mal zwei wichtige Punkte ein. ,,Wir waren sehr fokussiert. Die Jungs wussten genau, was auf sie zukommt", zeigte sich Trainer Markus Lais sehr zufrieden und hob das Kollektiv heraus: ,,Unser Trumpf war der extrem breite Kader, der es uns erlaubte, auch Schlüsselspielern Pausen zu geben."
Die Schutterwälder hatten im Vorfeld die Betriebsamkeit der Gastgeber registriert. Weil sich bei Herrenberg Torwart Finn Hummel einer Schulteroperation unterziehen musste, hatte man kurzfristig Primoz Prost, einst beim TVB Stuttgart, Frisch Auf Göppingen und dem HB Montpellier aktiv, verpflichtet. Doch der 40-Jährige, seit Kurzem auch Torwarttrainer in Göppingen und zuletzt im schwedischen Ystad aktiv, hatte für Samstag nicht mehr rechtzeitig die Spielgenehmigung erhalten.
Davon unbeeindruckt begannen die Schutterwälder konzentriert und führten schnell mit 6:3 (8.). Die anschließende kleine Schwächephase bezeichnete Lais als ,,normal". Wichtig war, dass das Team von 9:9 (14.) auf 14:9 (22.) erhöhte und zur Pause bereits souverän mit 20:14 in Führung lag. Herrenberg, das nach der vergangenen Saison einen Umbruch im Kader erlebte und derzeit auch noch verletzungsbedingt geschwächt ist, war sichtbar konsterniert.
Doch auch zu Beginn von Durchgang zwei ließen es die Schutterwälder, bei denen weiterhin Daniel Heppner und Florian Fahner fehlten, nicht an Konzentration missen. Nach 37 Minuten war beim 24:15 erstmals eine Neun-Tore-Führung herausgespielt. Nach 46 Minuten hieß es 30:23, doch der komfortable Vorsprung begann zu schmelzen. Für Lais nicht überraschend: ,,Herrenberg hat noch mal alles gegeben. Sie hatten ja auch im Vorfeld schon gesagt, dass sie diesen Sieg wollen." Knapp vier Minuten vor Schluss traf für Herrenberg der Ex-Helmlinger Sven Schmitt mit seinem siebten Treffer zum 30:33 - jetzt betrug die Differenz nur noch drei Tore. Doch wieder zogen die Schutterwälder vor allem in Person von Routinier Michael Herzog an und feierten am Ende einen deutlichen 38:32-Sieg.
,,Die Jungs sollen sich freuen. Wir wollen aus diesem Erfolgserlebnis auch positive Energie ziehen", so Lais und relativierte: ,,Es war das erste Saisonspiel. Noch weiß man nicht, in welche Richtung es gehen wird."
Am Sonntag führt der Weg erst mal in die Mörburghalle, wo der TuS um 17 Uhr den TSB Schwäbisch Gmünd im ersten Heimspiel erwartet, der zum Auftakt zu Hause dem TV Bittenfeld II mit 31:36 unterlegen ist.
Herrenberg - Schutterwald 32:38 (14:20)
Herrenberg: Mohr; Wisst 1, Wanner, Böhm 2, Rhotert 1, Georg, Stiegen 1, Bechinka 2, Schmitt 7/1, Fischer 7, Mosdzien 4/1, Mäußnest 3, Theurer 2, Jacobs 2.
Schutterwald: Weber, Mandic; Wöhrle 5, T. Heuberger, Volk, Meier 1, K. Heuberger 4, J. Seigel 6, Kofler 1, S. Seigel 1, Herzog 9/4, Silberer 3, Fleig 5, Strosack 3.
Quelle: handball.bo.de
Autor: Michaela Quarti
Bild: Christoph Breithaupt
TuS Schutterwald nähert sich der Oberliga-Form
Steigerung des Oberliga-Aufsteigers im letzten Testspiel am Samstag beim 30:25-Erfolg gegen die SG BBM Bietigheim II. Trainer Markus Lais sieht vor allem in der Abwehr Fortschritte.
Schon in der Kabine vor dem Spiel hatte Tim Heuberger eine ganz andere Stimmung wahrgenommen. „Man merkte, dass es jetzt langsam ernst wird“, sagte der Schutterwälder nach dem 30:25 (14:11)-Erfolg im letzten Testspiel des TuS am Samstag gegen die zweite Mannschaft von Zweitligist SG BBM Bietigheim.
Der Württembergliga-Aufsteiger war zum offiziellen Saison-Opening des Oberliga-Aufsteigers TuS Schutterwald in die Mörburghalle gekommen. „Leider waren wir aber in der ersten Hälfte noch ein Stück weit auf der Autobahn“, zeigte sich der aus Schutterwald stammende Gäste-Coach Christian Heuberger nach der Begegnung nicht zufrieden. In der Halle, in der der ehemalige Bundesligaspieler und Junioren-Europameister von 2004 seine ersten Handball-Schritte gemacht hat, hatte er sich von seinen Schützlingen „ein bisschen mehr erwartet“.
Niklas Weber überzeugt
Nicht zuletzt dank guter Paraden von TuS-Torwart Niklas Weber, der nach der Partie dann auch als bester Spieler ausgezeichnet worden ist, bestimmten die Einheimischen bei schweißtreibender Temperatur in der Mörburghalle die erste Hälfte und führten zur Pause mit 14:11. In Durchgang zwei war die Partie dann lange offener, am Ende setzten sich die Gastgeber, bei denen weiterhin Daniel Heppner (verletzt) und Florian Fahner (Urlaub) fehlten, mit 30:25 durch.
Lais sieht Fortschritte
Im Vergleich zu eher durchwachsenen Vorbereitungsspielen sah Markus Lais nun eine deutliche Steigerung. „Wir haben Fortschritte gemacht in der Abwehrarbeit und bei der Torwartleistung“, merkte der TuS-Coach an, wusste aber auch: „An der Wurfquote müssen wir weiter arbeiten.“ Zu viele gute Möglichkeiten blieben am Samstag ungenutzt.
Viel Zeit bis zum Saisonstart bleibt nicht mehr, am kommenden Samstag (20 Uhr) geht es für den Aufsteiger bei der SG H2Ku Herrenberg erstmals wieder um Punkte in der Oberliga Baden-Württemberg.
TuS Schutterwald - SG BBM Bietigheim II 30:25 (14:11)
Schutterwald: Weber, Mandic (26.-41.); T. Heuberger, Volk, Doll, Meier, K. Heuberger 1, J. Seigel 3, S. Seigel, Herzog 11/5, Silberer 6, Fleig 2, Strosack 3, Wöhrle 3, Kofler 1.
Quelle: handbdall.bo.de
Autor: miqua
Bild: Christoph Breithaupt
TuS Schutterwalds Frauen zunächst mit zu viel Respekt
3. Handball-Liga Süd: 24:31 (14:11)-Niederlage beim ambitionierten Zweitliga-Absteiger SG Schozach-Bottwartal.
Die Handballerinnen des TuS Schutterwald verloren am Samstag das erste Spiel der 3.-Liga-Geschichte bei Zweitligaabsteiger SG Schozach-Bottwartal mit 24:31 (10:20). ,,Die Mädels hatten in der ersten Hälfte zu viel Respekt vor dem Gegner. In der zweiten Hälfte war es aber eine Topleistung", beschrieb Trainerin Beate Czok den Auftritt beim Drittliga-Debüt.
Nervöser Beginn
Die Schutterwälderinnen, die mit Miriam Federau, Nadja Kaufmann (beide Urlaub), Line Rieder und Milena Muttach (beide Kreuzbandriss) gleich auf vier Leistungsträgerinnen der Meistersaison verzichten mussten, waren zu Beginn nervös und unsicher. Dies spiegelte sich in vielen Fehlwürfen und einer mangelhaften Absprache in der Abwehr wider. Zu oft sah sich TuS-Torfrau Viktoria Kimmig chancenlos bei Tempogegenstößen. Die ambitionierten Gastgeberinnen, die auf schnellstem Weg zurück in die 2. Bundesliga möchten, nutzten die Schutterwälder Abwehr-Schwächen geschickt aus und gingen über 9:5 (16.) mit einer deutlichen 20:10-Führung in die Pause.
,,Da hat man gesehen, dass in der 3. Liga eine andere Qualität herrscht. Da werden schnellere Abläufe gespielt, auch das Rückzugsverhalten ist besser, und die erste und zweite Welle wird mit viel mehr Tempo gespielt. Da haben die Mädels gesehen, wie schnell ein Spiel sein kann", erklärte Czok.
Steigerung
In der zweiten Halbzeit zeigte der TuS Schutterwald jedoch eine beeindruckende Steigerung. Die Gäste arbeiteten besser als Team zusammen und nahmen selbst das Tempo des Gegners auf. Die Würfe fanden den Weg ins Tor, und die Abwehr stabilisierte sich in einer aggressiven 6:0-Formation und einem starken Rückhalt von Viktoria Kimmig im Tor. ,,Wenn wir die Gegnerinnen angegangen sind, hat man gesehen, dass sie auch Probleme haben", so Czok. So konnten die TuS-Akteurinnen viele Konter unterbinden. Allerdings bekamen die Schutterwälderinnen die hochveranlagte Jugendnationalspielerin Lara Däuble, die morgen ihren erst 17. Geburtstag feiert, nicht in den Griff.
Am Ende musste man sich trotzdem klar mit 24:31 gegen eine bessere SG Schozach-Bottwartal geschlagen geben. Die Bilanz fällt für Trainerin Beate Czok aber positiv aus. ,,Die Mannschaft hat sich nicht aufgegeben und tolle Moral bewiesen. Zudem haben wir die zweite Hälfte mit 14:11 für uns entschieden, was zeigt, dass wir mithalten können." Nach der Partie wurde Selina Margull (6 Tore) zur Spielerin des Spiels aufseiten des TuS ausgezeichnet.
Heimspiel am Samstag
Die guten Momente des Spiels wollen die Schutterwälderinnen nun aufsaugen und mit in das erste Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr) gegen Mitaufsteiger HSG Stuttgarter Kickers/TuS Metzingen nehmen.
Schozach-Bottwartal - Schutterwald 31:24 (20:10)
Schozach-Bottwartal: Brausch; Siebert, Däuble 7/2, Hees 3, Weber 7/5, Bornhardt 3, Dierolf 1, Amor 2, Awad 5, Eckstein, Fabritz, Oral 1, Löhnig 2.
Schutterwald: Kimmig; Oßwald, Sigloch 3, Ernst 3, Margull 6, Derr 3, Czok 3, Greiner 2, Kovacs, Lipps, Quennet 4.
Schiedsrichterinnen: Falter/Feldmann.
Quelle: handball.bo.de
Autor: eo/miqua
Bild: Stephan Hund
Typisierungsaktion beim Handball in Schutterwald
Der Oberligist testet am Samsstag ein letztes Mal gegen die von Christian Heuberger trainierten ,,Young Ducks" Bietigheim. Gleichzeitig Auftakt einer Kampagne der Freiburger Stammzelldatei.
,,Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein." Florian Fahner, Spielmacher des TuS Schutterwald und Testimonial von ,,Werde Spielmacher", bringt es in einem Video auf den Punkt. Man muss nicht viel tun, um mit einer Stammzellspende möglicherweise Leben zu retten. Die Handballer des TuS wollen einen Beitrag dazu leisten. Vor dem letzten Testspiel am Samstag (19 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des Zweitligisten SG BBM Bietigheim startet ab 17.30 Uhr eine große Typisierungsaktion der Freiburger Stammzelldatei, der Uni-Klinik Freiburg und des Südbadischen Handball-Verbandes (SHV) in der Mörburghalle.
Wie der TuS beteiligen sich bis zum 16. März 2024 viele Vereine aus Südbaden an der Aktion. ,,Mit der Kampagne wollen wir neue ,Spielmacher' im Kampf gegen Blutkrebs erreichen. Wir suchen derzeit verstärkt junge männliche Spender, die wir mit der Kampagne gezielt ansprechen wollen", heißt es in einem Flyer der Initiatoren. Die Bearbeitung der Proben im Labor kostet jeweils rund 50 Euro und wird von der Freiburger Stammzelldatei getragen.
,,Einige in der Mannschaft sind bereits typisiert, andere lassen sich am Samstag typisieren", erklärt TuS-Coach Markus Lais, der selbst die Stäbchenprobe machen wird, die tatsächlich so einfach vonstatten geht wie es Fahner im Video sagt. Etwas schwerer wird danach die sportliche Aufgabe. Zum offiziellen Saisonopening mit Bewirtung gastieren die ,,Young Ducks" aus Bietigheim, gerade in die Württembergliga aufgestiegen und vom gebürtigen Schutterwälder ehemaligen Bundesligaspieler Christian Heuberger trainiert.
,,Ich spiele gerne gegen Mannschaften, die man nicht kennt. Auch für die Jungs ist es schön, mal andere Gegner zu haben", sagt Lais. Eine Woche vor dem Oberliga-Start ist dann auch die Testphase vorbei. Seit dieser Woche ist das Training wieder so aufgebaut wie in der Saison. ,,Jetzt geht es darum, die Abläufe durchzuspielen", erklärt Lais, der wieder mit dem zuletzt erkrankten Julian Seigel planen kann, eventuell auch mit Tim Heuberger (Handverletzung).
Quelle: handball.bo.de
Autor: miqua
Gleich eine Monsterhürde für die Frauen des TuS Schutterwald
Der Drittliga-Aufsteiger beginnt am Samstag die neue Saison beim ambitionierten Zweitliga-Absteiger SG Schozach-Bottwartal. Miriam Federau und Nadja Kaufmann fehlen.
Nach einer langen Vorbereitung startet die Frauenmannschaft des TuS Schutterwald in ihre erste Saison in der 3. Handball-Liga Süd. Das Team um das Trainergespann Beate Czok/David Körkel hat gleich zu Beginn eine Monsterhürde vor sich. Die Schutterwälderinnen treten am Samstag um 20 Uhr in der Langhanshalle Beilstein beim Zweitliga-Absteiger SG Schozach/Bottwartal an.
Unbekannter Gegner
Auf welche Mannschaft man dort trifft, ist jedoch nicht ganz klar. Die SG hatte nach dem Abstieg einige Wechsel, überzeugte in der Vorbereitung aber mit Platz vier beim Stromberg-Cup, bei dem es unter anderem Siege gegen Ketsch und Freiburg sowie eine knappe Niederlage gegen Regensburg (alle 2. Bundesliga) gab. Und da, wo die Spielerinnen aus dem Landkreis Heilbronn herkommen, wollen sie wieder hin. ,,Gemeinsam den direkten Wiederaufstieg schaffen und dabei als Team gemeinsam zu wachsen, sodass wir uns langfristig in der 2. Bundesliga etablieren können", erklärte etwa auf der Vereinshomepage Trainer Adrian Awad sein Ziel.
Während die Schutterwälderinnen ihre künftigen Gegnerinnen nicht kennen, sind sie umgekehrt zumindest für das SG-Trainer-Duo Hannes Diller und Awad nicht unbekannt. Beide trainierten vergangene Saison noch den damaligen Schutterwälder Liga-Konkurrenten TV Möglingen und verloren dabei beide Spiele gegen den späteren Meister. ,,Sie kennen uns also gut", glaubt Beate Czok, die sich ihrerseits ein bisschen mit den taktischen Vorlieben ihrer Kollegen beschäftigt hat.
Aufseiten der Roten Teufel muss man auf die urlaubenden Nadja Kaufmann und Miriam Federau verzichten, die erst zum zweiten Saisonspiel wieder dazustoßen werden, sowie die kreuzbandverletzten Line Rieder und Milena Muttach. Doch der kleine Kader ist in der Vorbereitung fest zusammengewachsen und bereit für die Aufgabe 3. Liga. Die Vorfreude auf das erste Ligaspiel überwiegt, und man ist motiviert, den favorisierten Gegner über 60 Minuten zu ärgern.
Günter noch verletzt
Nicht im Kader der SG Schozach-Bottwartal steht indes Theresa Günter, die vor der Saison aus beruflichen Gründen vom TuS Ottenheim zur SG gewechselt war. Die 25-Jährige laboriert nach wie vor an einer Verletzung.
Wer die Schutterwälder Mädels unterstützen möchte, kann sich per E-Mail (Nicole.wolber@tus-schutterwald.de) einen Platz im Bus sichern. Abfahrt ist um 15.30 Uhr an der Mörburghalle Schutterwald.
Quelle: handball.bo.de
Autor: eo/miqua
Bild: Christoph Breithaupt
Für den guten Zweck wurde diese Schutterwälder Tradition wiederbelebt
Um Spendengelder für Jung und Alt zu sammeln, trafen der FV Schutterwald und der TuS Schutterwald in einem Benefizspiel aufeinander. Damit wurde auch eine Tradition wiederbelebt.
Konrad Schnebelt, Ehrenvorsitzender des FV Schutterwald, hatte schon seit zwei Jahren die "Idee im Kopf", irgendwann mal wieder ein Spiel zwischen den ersten Herrenmannschaften des FV Schutterwald und des TuS Schutterwald auszutragen. Solche Spiele, immer zu Saisonbeginn und im Rahmenprogramm der legendären Fußballdorf-Meisterschaften, gab es lange Jahre, beginnend in den 70er-Jahren. Die Spiele waren immer montagabends vor dem Endspiel der Dorfmeisterschaft ausgetragen worden.
"Zu den Glanzzeiten waren mehr als 500 Zuschauer auf dem Sportplatz, anfangs noch auf der Fohlenweide", erinnerte sich Schnebelt. Irgendwann gab es dann keine Dorfmeisterschaften im Fußball mehr und somit war auch das Traditionsspiel zwischen den beiden Mannschaften erledigt. Es seien stets sportlich attraktive Spiele zwischen den Teams gewesen, bei denen es nie einen klaren Favoriten gab.
Klarer Sieger
Seine Idee konnte Schnebelt nun für Anfang August umsetzen. Etwa 250 Zuschauer kamen ins Waldstadion, um die Partie zwischen den sportlichen Hochkarätern zu verfolgen. Dieses Jahr war es allerdings eine eindeutige Angelegenheit für die Fußballer: Mit einem überzeugenden acht zu eins wurden die Handballer zurück in die Mörburghalle geschickt.
Vorsitzender David Salameh begründete mit einem Schmunzeln die eindeutige Niederlage: "Wir waren noch in der Vorbereitungsphase und konnte keine 100 Prozent bringen." Allerdings geht Salameh davon aus, dass es vielleicht schon im kommenden Jahr eine Revanche geben wird, allerspätestens in zwei Jahren. Die Veranwortlichen waren sich einig, dass ein solches Spiel in gewissen Abständen wieder regelmäßig statt finden sollte.
Tradition belebt
Trotz der Niederlage des TuS gab es letztendlich nur Gewinner. Dies war einerseits die wieder belebte Tradition, außerdem die vielen Zuschauer. Die größten Gewinner der Aktion sind aber die Kinder- und Jugendklinik Freiburg und das Haus Damasina in Schutterwald, an die die Spenden gingen.
Im TuS-Spenden-Schweinchen, das nach dem Spiel mit Erfolg bei den Zuschauern kreiste, lagen einige hundert Euro. Eine beträchtliche Summe habe auch der Getränkeverkauf während und nach dem Spiel ergeben, zumal Konrad Schnebelt die Getränke zum Selbstkostenpreis abgegeben hatte. Somit erbrachte das Benefiz-Fußballspiel einen Erlös von 1200 Euro.
Die Hälfte der Summe ging nun an das Haus Damasina in Schutterwald. Heimleiter Wolfgang Dürr nahm die Spende dankend entgegen und zitierte Konrad Ritter: "Von Schutterwälder für Schutterwälder." Derzeit sind in dem Haus 20 Personen, zum Teil schon seit mehr als zwei Jahrzehnten, untergebracht.
Der zweite Teil der Spende ging an die "Initiative für unsere Kinder- und Jugendklinik Freiburg". Dem bekannten Offenburger Arzt und Motor der bundesweiten Benefizradsportveranstaltung „Tour der Hoffnung“ in der Ortenau, Joachim Schraeder, ist es schon seit Jahrzehnten eine Herzensangelegenheit, sich für die Erforschung von Kinderkrebserkrankungen einzusetzen. Seit 1988 ist er unermüdlich für die „Tour der Hoffnung“ am Wirbeln.
Biobank für Kinder
Er bedankte sich bei seinem langjährigen Bekannten Konrad Schnebelt und natürlich auch bei Zind und Salameh für das Spendengeld, das speziell für die "Biobank Hilda" eingesetzt werden soll. Die nach der badischen Großherzogin Hilda (1864-1952) benannte Biobank wurde aufgebaut, um die Erforschung von Gesundheit und Krankheit bei Kindern und Jugendlichen zu verbessern.
Quelle: bo.de
Autor & Bild: Ottmar Hansert