Philipp Harter ist wieder zurück!

Mitten in der Vorbereitung zur neuen Saison gab es für den TuS Schutterwald noch mal eine schöne Überraschung: Philipp Harter, der sich bereits der HSG Konstanz II angeschlossen hatte, kehrte vergangene Woche in die Ortenau zurück. Der Linkshänder will künftig wieder für den Oberliga-Aufsteiger spielen.

Im letzten Saisonheimspiel des TuS Schutterwald war Philipp Harter verabschiedet worden. Doch eigentlich war er nie richtig weg. Weil er erst noch sein Abitur machte, zudem die HSG Konstanz II erst spät in die Vorbereitung eingestiegen war, trainierte der Ortenberger bis zum 10. Juli weiterhin beim TuS Schutterwald mit. Am 15. Juli zog er dann an den Bodensee – vergangene Woche schon wieder zurück. »Es ging nicht. Die Umstellung war für mich einfach zu groß«, nannte Harter nun persönliche Gründe für seine Entscheidung und betonte: »Es hat mit dem Handball nichts zu tun.«

Studium in Offenburg
Noch auf den letzten Drücker hat er sich vergangenen Montag um einen Studienplatz an der Hochschule in Offenburg beworben und den mittlerweile in Wirtschaftsinformatik auch erhalten.

Sportlich war der TuS Schutterwald dann sein erster Ansprechpartner. »Ich habe mich in der Mannschaft sehr wohlgefühlt. Was anderes kam nicht in Frage«, so Harter, der allerdings noch auf die Freigabe der HSG Konstanz wartet. »Noch haben wir den Auflösungsvertrag nicht unterschrieben«, betonte er.

Die nächsten Testspiele:
01.08.19 | 19.30 Uhr
Schutterwald – HSG Freiburg

07.08.19 | 19.30 Uhr
Köndringen/T. – Schutterwald

10.08.19
Presstrade Cup in Willstätt

22.08.19 | 19.30 Uhr
Schutterwald – HU Freiburg

23.08.19 | 20.00 Uhr
Meißenheim – Schutterwald

29.08.19 | 19.30 Uhr
Schutterwald – Altenheim

Saisoneröffnung 30.08.19 | 20:30 Uhr
Schutterwald – Plobsheim

1. Saisonspiel in der BWOL | 07.09.19
Schutterwald – Pforzheim/Eutingen

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de


Neuling TuS Schutterwald verstärkt sich mit Mathis Vornholt

Der TuS Schutterwald darf sich über Verstärkung auf der Linksaußen-Position freuen: Am Montag verkündete der Aufsteiger in die Handball-Oberliga mit Mathis Vornholt von der SG Menden-Sauerland den vierten Neuzugang für die kommende Saison nach Michael Herzog (HGW Hofweier), Matthias Langenbacher (SG Hornberg/Lauterbach/Triberg) und Steffen Dold (TV Oberkirch).

»Wir waren nicht aktiv auf der Suche nach weiteren Verstärkungen, durch unseren langjährigen Sponsor Mediclin kam der Kontakt aber zustande«, erklärt Felix Heuberger, Sportlicher Leiter des TuS Schutterwald. Im Rahmen seines Studiums habe Vornholt seine Freundin kennengelernt. Nachdem diese nach Offenburg gezogen ist, um beim Klinikbetreiber Mediclin zu arbeiten, hat nun auch der 24-jährige Mathis Vornholt seinen Lebensmittelpunkt nach Südbaden verlegt. Dieses Semester schließt er sein Bachelor-Studium ab und beginnt in derRegion einen Masterstudiengang.

Leistungsträger in der 3. Liga West
Beim Tabellenzehnten der 3. Liga West war Vornholt als Kapitän eine der tragenden Säulen des Teams. »Er bringt viel Erfahrung und Qualität mit. Dennoch ist er ein junger, hungriger Spieler, der zu unserem Ziel Klassenhalt beitragen möchte«, freut sich Heuberger über die Verstärkung. Nur wenige Tage nach einem Probetraining gab Vornholt seine Zusage.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: fh/hru
Bild: ©SG Menden Sauerland e.V.
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TuS Schutterwald scheitert an Quali zur Jugend-Bundesliga

Nach einer überlangen Saison, die den Spielern körperlich und mental alles abverlangte, ist der Traum geplatzt. Die A-Jugend des TuS Schutterwald ist am Samstag an der Qualifikation zur Jugend-Bundesliga gescheitert. Nicht unerwartet nach den Eindrücken der letzten Wochen.

»Das Turnier war bezeichnend. Es reicht halt nicht ganz«, stellte TuS-Coach Martin Heuberger nach der finalen bundesweiten Qualifikation in Hüttenberg ehrlich fest. Am Samstag gab es zu Beginn nur ein 19:19 gegen Eintracht Hildesheim. »Am Ende waren wir beim Unentschieden in Überzahl, haben aber leider den Big Point nicht gemacht«, bedauerte Heuberger.

Hüttenberg Turniersieger
Am Sonntagmorgen folgte eine 18:19-Niederlage gegen den Letmather TV (Iserlohn), die »genauso unnötig war«, so der Coach. Super angefangen, aber dann mit fünf, sechs Angriffen wieder alle Chancen weggeworfen. Danach war klar: Dem TV Hüttenberg, der gegen Hildesheim (19:17) und Letmathe (16:13) gewonnen hatte, war die Qualifikation für die Bundesliga nicht mehr zu nehmen.

Letztes Spiel ein Schaulaufen
Das letzte Turnierspiel gegen den Gastgeber geriet so zum Schaulaufen. Martin Heuberger und Co-Trainer Reiner Volk, die urlaubsbedingt nicht ihre Stammformation zur Verfügung hatten (so fehlte Auswahlspieler Hannes Doll), setzten den kompletten Kader ein, inklusive zwei B-Jugendliche, die reinschnuppern sollten. Am Ende hieß es 13:19.

Schlechte Perspektiven für Südbaden
Das Fazit der wochenlangen Qualifikationsmühlen ist für Martin Heuberger ernüchternd. »Für Südbaden reicht es, darüber hinaus sind uns andere überlegen. Da wird einfach viel professioneller gearbeitet«, weiß der Mann, der auch Juniorennationaltrainer des Deutschen Handball-Bundes ist. Schon vor Wochen hatte der 55-Jährige erklärt, dass er befürchte, dass Südbaden im Kampf gegen die Nachwuchs-Leistungszentren »auf Dauer die Felle davonschwimmen«. Neben Schutterwald waren auch der TuS Helmlingen und die HSG Freiburg gescheitert, einzig die HSG Konstanz hatte sich direkt qualifiziert.

Ergebnisse

Bundesweite Qualifikations-Endrunde zur A-Jugend-Bundesliga, Gruppe 1:
TSV Allach – Lausitzer HC17:13
Lausitzer HC – SHSH Dragons14:19
SGSH Dragons – TSV Allach14:21

1. TSV Allach               2 38:27 4:0
2. SHSH Dragons         2 33:35 2:2
3. Lausitzer HC             2 27:36 0:4

 

Bundesweite Qualifikations-Endrunde zur A-Jugend-Bundesliga, Gruppe 2:
Letmather TV – TV Hüttenberg    13:16
Hildesheim – TuS Schutterwald    19:19
TV Hüttenberg – Hildesheim         19:17
Schutterwald – Letmather TV         18:19
Letmather TV – Hildesheim             15:22
Hüttenberg – Schutterwald               19:13

1. TV Hüttenberg               3 54:43 6:0
2. Eintr. Hildesheim            3 47:56 2:4
3. Letmather TV                  3 47:57 2:4
4. TuS Schutterwald            3 50:57 1:5

Hinweis: TSV Allach und TV Hüttenberg sind für die Bundesliga qualifiziert.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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Letzte Chance für A-Jugend des TuS Schutterwald

Am Wochenende hat die männliche A-Jugend des TuS Schutterwald bei einem Vierer-Turnier in Hüttenberg die letzte Chance, sich für die Jugend-Bundesliga zu qualifizieren.

»Nach einer langen Saison sind die Jungs müde, aber motiviert«, sagt Martin Heuberger. Der TuS-Coach hat sich diese Woche intensiv mit Video-Studium beschäftigt, denn über die Gegner ist naturgemäß wenig bis nichts bekannt. In einem Vierer-Turnier mit dem TuS Schutterwald, Eintracht Hildesheim, dem Letmather TV (Iserlohn) und Gastgeber TV Hüttenberg setzt sich genau wie in der Dreiergruppe (TSV Allach, Lausitzer HC, SGSH Dragons), die in München gespielt wird, nur der Turniersieger durch.

Unglücklicher Termin
»Es ist ein schmaler Grat, aber kampflos werden wir nicht aufgeben«, verspricht Heuberger, der personell flexibel sein muss. Der ein oder andere Akteur wird nämlich aufgrund der Pfingstferien fehlen. »Der Termin ist unglücklich. Der Kader ist dadurch gerade zum Höhepunkt in der Breite stark geschrumpft«, bedauert Heuberger.

Spielplan
Bundesweite Qualifikations-Endrunde, Gruppe 2 in Hüttenberg:
Letmather TV – TV Hüttenberg       Sa. 13.30
Hildesheim – TuS Schutterwald      Sa. 14.45
TV Hüttenberg – Hildesheim           So. 10.00
Schutterwald – Letmather TV          So. 11.20
Letmather TV – Hildesheim             So. 13.20
Hüttenberg – Schutterwald              So. 14.40

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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B-Jugend des TuS Schutterwald schafft Sprung in die Oberliga

Die jungen »Roten Teufel« des TuS Schutterwald haben am Wochenende das geschafft, wo von viele nur träumen: Sie spielen künftig in der Handball-BW-Oberliga, der höchsten Spielklasse ihres Alters.

Trotz vielen jungen B-Jugendspielern (Jahrgang 2004) hat der TuS Schutterwald auf den letzten Drücker die Qualifikation in die Oberliga Baden-Württemberg geschafft. In zwei Tagen vier Spiele beim Qualifikationsturnier in Neuhausen/Fildern auf höchstem Niveau zu bestreiten, war nicht nur körperlich anstrengend, sondern verlangte auch höchste Konzentration von allen. Doch statt von Spiel zu Spiel abzubauen, wurde es immer besser.

12:17 gegen Göppingen
Am Samstag wurde das Spiel gegen FA Göppingen mit 12:17 verloren. Der Gegner hatte mehrere Spieler, welche bereits Oberliga spielten. Dennoch fiel die Niederlage zwei oder drei Tore zu hoch aus.

Unglückliches 20.21 gegen Bietigheim
Im nächsten Spiel gegen einen weiteren Bundesligisten, die SG BBM Bietigheim, nahm sich die Truppe von Bernd Junker und Timo Armbruster vor, die Sache besser zu machen. Aber anstatt die technischen Fehler zu reduzieren, waren es in der ersten Halbzeit gleich zwölf technische Fehler, welche dem Gegner die 10:7-Führung ermöglichte. Doch Niklas Weber im Tor hielt die Jungs im Spiel. Sechs Sekunden vor Schluss entschieden die Unparteiischen beim Stand von 20:20 auf Siebenmeter für Bietigheim. Obwohl die Entscheidung etwas fragwürdig war, nahmen die Jungs die Entscheidung sportlich hin und mussten dadurch mit 20:21 die zweite Niederlage wegstecken.

19:19 gegen TGS Pforzheim
Das Spiel am zweiten Tag gegen die TGS Pforzheim, welche ebenfalls ihre Spiele verloren hatten, musste nun um den Platz drei entscheiden. Beide Mannschaften spielten deutlich besser als am Vortag. Im zweiten Spielabschnitt führte Schutterwald bis zur letzten Minute mit zwei Toren. Aber anstatt die letzten 50 Sekunden über die Runden zu bringen, wurde aufgrund einer Manndeckung von Pforzheim zweimal der Ball hergeschenkt, sodass man sich mit 19:19 trennte.

Entscheidung gegen Oftersheim/Schwetzingen
So war klar, dass Schutterwald dank des besseren Torverhältnisses das Entscheidungsspiel um den letzten, noch offenen Oberliga-Platz gegen die HG Oftersheim-Schwetzingen ausspielen musste. Der Gegner war klar favorisiert, da alle Führungsspieler dem älteren Jahrgang angehörten und bereits Oberliga gespielt hatten. In Halbzeit eins war das Spiel ausgeglichen, nach der Pause kam die HG O/S besser ins Spiel. Doch Schutterwald bewahrte Ruhe und hielt dagegen. Marc Schmidt überwand durch zwei Schlagwürfe den SG-Keeper, und dann nahmen Kai Schilli und insbesondere Lasse Meier das Zepter in die Hand. Schutterwald führte mit zwei Toren Unterschied. Die HG ließ aber nicht locker und fand immer wieder eine Lücke in der Abwehr.

Abwehr zu brav
Die Abwehr war zu brav und teilweise auch noch naiv. Im Angriff merkte man den Jungs aber an, dass sie das Spiel gewinnen wollten. Am Kreis verschaffte Luca Schlageter dann dem Rückraum den notwendigen Platz, sodass Lasse Meier zwei weitere wichtige Tore erzielte. 40 Sekunden vor Schluss führten die »Roten Teufel« mit 20:19. Diesmal wurde ruhiger gespielt, und man ließ sich den Ball nicht mehr nehmen. So feierte man gegen die favorisierte HG O/S einen verdienten Sieg und die Oberliga-Qualifikation.

TuS Schutterwald: Niklas Weber, Joel Sütterlin, Lasse Meier 16/2, Jona Ehret 13, Ben Keller 11, Kai Schilli 10/1, Marc Schmidt 9, Noah Adam 6, Marcel Roche 5, Luca Schlageter 2, Jakob Ritter, Maksim Zaovski.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
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Jugend des TuS Schutterwald freut sich über Schützenhilfe

Die A-Jugend des TuS Schutterwald bleibt im Rennen um die erneute Qualifikation für die Handball-Bundesliga – allerdings war Schützenhilfe nötig. »Endlich hatten wir auch mal Glück«, kommentierte TuS-Trainer Martin Heuberger den Ausgang des Turniers am Samstag in Balingen.

Es schien nämlich schon alles verloren nach der 18:19-Auftaktniederlage gegen den Nachwuchs von Zweitligist SV DJK Rimpar, zumal im ersten Spiel die JSG Balingen-Weil-stetten deutlich mit 25:16 gegen die SG Untere Fils gewonnen hatte. »Wir haben zu viel verschossen, bei einer 14:13-Führung alleine drei Gegenstöße in Folge«, ärgerte sich Martin Heuberger, der aber auch mit der Abwehr nicht zufrieden war: »Viel zu brav.«

Steigerung
Im zweiten Spiel gegen die SG Untere Fils steigerte sich der TuS aber erheblich und gewann mit 20:10. Auch die Leistung bei der 16:19-Niederlage gegen die JSG Balingen-Weil-stetten, klar die beste Mannschaft im Turnier, war in Ordnung. Doch Platz zwei, der das Weiterkommen in die nächste Runde bedeutet hätte, hatte Heuberger zu diesem Zeitpunkt fast schon abgehakt, schließlich war dazu ein Sieg der SG Untere Fils, für die es um nichts mehr ging, gegen Rimpar notwendig. Und das Unglaubliche trat ein: Die Württemberger siegten knapp mit 22:21 und hievten damit die jungen Schutterwälder, die auf der Tribüne ihr Glück kaum fassen konnten, noch auf Platz zwei.

Noch mal nach Balingen
Martin Heuberger war dennoch verärgert: »Die Niederlage gegen Rimpar hätte nicht sein müssen, da haben wir zu viel verballert.«
Bereits am kommenden Wochenende spielen nun acht Mannschaften (erneut in Balingen)  um zwei Plätze für die Bundesliga. Die letzte Option ist dann ein weiteres Turnier am 8./9. Juni.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
https://www.bo.de/sport/lokalsport/jugend-des-tus-schutterwald-freut-sich-ueber-schuetzenhilfe


Jugend des TuS Schutterwald spielt um die Bundesliga-Quali

Nach einer dreiwöchigen Pause nimmt die männliche A-Jugend des TuS Schutterwald am Samstag das Rennen um die erneute Qualifikation zur Jugend-Bundesliga wieder auf.

Mit der JSG Balingen-Weilstetten (Sieger der Württemberg-Qualifikation), der SG Untere Fils (Zweiter in Württemberg), SV DJK Rimpar (Zweiter in Bayern) und dem TuS Schutterwald, der sich in der südbadischen Qualifikation knapp dem TuS Helmlingen geschlagen geben musste, spielen vier Mannschaften in der Längenfeldhalle in Balingen.

Mehrere Hürden

Gleichzeitig finden in Süddeutschland drei weitere Turniere statt. Jeweils die Gruppensieger und -zweiten spielen eine Woche später ein weiteres Turnier. Dort bilden acht Mannschaften zwei Gruppen, wobei zwei Direktplätze für die Bundesliga vergeben werden. Die letzte Option ist dann ein bundesweites Turnier am 8./9. Juni. Im Klartext: Direkt kann sich am Samstag in Balingen noch keine Mannschaft für die Bundesliga qualifizieren.

»Es wird schwer, aber wir probieren es«, sagt TuS-Coach Martin Heuberger, der als Junioren-Nationaltrainer weiß, wie groß der Aufwand in anderen Vereinen, vor allem in Leistungszentren, ist, die Jungs für die Jugend-Bundesliga fit zu machen. »Da kommen wir mit unseren drei Einheiten in der Woche lange nicht hin«, sagt er und sieht auf Dauer »in Südbaden die Felle davonschwimmen«.

Intensive Vorbereitung

Nichtsdestotrotz haben Heuberger und Co-Trainer Rainer Volk die Hoffnung, dass sich ihre Schützlinge in Balingen gut verkaufen werden. Die vergangene dreiwöchige Spielpause wurde intensiv zum Training genutzt. Vor allem ging es auch darum, Neuzugang Oliver Bührer (TB Kenzingen) zu integrieren. »Ihm bringt jedes Training was. Wir sind sehr froh, dass wir ihn haben«, sagt Heuberger über den talentierten Linkshänder und ist sicher: »Er hat gute Veranlagungen und Qualität. Er kann uns weiterhelfen.«

Der TuS setzt am Samstag einen Bus ein, Abfahrt ist um 9.30 Uhr an der Mörburghalle, Anmeldungen nimmt Raimund Bindner entgegen.

Gruppe 1 in Balingen:
Balingen – SG Untere Fils Sa. 12.00
Schutterwald – Rimpar Sa. 13.15
SG Untere Fils – Schutterwald Sa. 14.50
Rimpar – Balingen Sa. 16.05
Balingen – Schutterwald Sa. 17.40
SG Untere Fils – Rimpar Sa. 18.55

 

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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Christoph Baumann: Im dritten Anlauf so gut wie nie

2015 stand Christoph Baumann vor dem Karriere-Aus. Doch der Ichenheimer kämpfte sich zurück. Jetzt feierte er mit dem TuS Schutterwald den Aufstieg in die Handball-Oberliga und einen persönlichen Triumph: Der 31-Jährige war in der vergangenen Saison der erfolgreichste Torschütze der Südbadenliga.

Gut, schmunzelt Christoph Baumann augenzwinkernd, sei er schon immer gewesen. Okay. Aber so gut wie in der gerade abgelaufenen Saison? »Schwer zu sagen. Aber das System beim TuS Schutterwald liegt mir einfach«, erklärt der beste Torschütze der abgelaufenen Saison in der Handball-Südbadenliga. Für Teamkollege Felix Heuberger ist dagegen klar: »Wir haben einen Christoph gesehen, der seine beste Leistung gebracht hat.«

Mehr als der klassische Torjäger
208/78 Tore hat Baumann erzielt, hinter Marc Müller (Helmlingen) war er zudem der zweitbeste Feldtorschütze. Der 31-Jährige ist Spielgestalter, auf halbrechts und auch halblinks flexibel einsetzbar und weit mehr als der klassische Torjäger. Sein Wurf ist nicht der härteste, aber platziert. Er ist nicht der Schnellste, dafür hat er ein geniales Auge. Er ist weder Rückraumshooter noch wirft er über die Abwehr. Er sucht den Nahkampf, »das macht es für den Torwart oft schwer«, glaubt er selbst. Dazu seine verdeckten Schlagwürfe – vor allem jedoch seine Pässe zum Nebenmann sind es, die Baumann noch mal in eine herausragende Position bringen.

»Klasse Mitspieler«
»Unsere Trainer setzen die Stärken von Christoph richtig in Szene. Dazu hat er klasse Mitspieler, mit denen er Druck aufbauen kann«, lobt Heuberger, und auch Baumann betont: »Wir haben eine spielstarke Mannschaft, das kommt mir entgegen.«

Lange gezögert
Als sich der Ichenheimer vor zwei Jahren zum Wechsel vom HTV Meißenheim nach Schutterwald entschied, hat er lange gezögert. Den Heimatverein verlässt man nicht leicht – und zuvor hatte er schon zweimal einen Anlauf in der Fremde unternommen.

2010 zum TV Willlstätt
2010 war Baumann als junger Spieler zum TV Willstätt gewechselt. In Meißenheim war er fast nur manngedeckt worden. »60 Minuten am Mittelkreis, das ist auf Dauer unbefriedigend«, fand er und wollte was Neues probieren. Doch eine Woche vor Saisonbeginn kugelte er sich die Schulter aus, eine bunt zusammengewürfelte Mannschaft war direkt nach dem Ende der HRO für die Integration anschließend auch nicht gerade förderlich. Baumann ging nach einem Jahr zurück nach Meißenheim. Wenig später hat er bei den Kadetten Schaffhausen ein Praktikum im Rahmen seines Studiums (Sport- und Eventmanagement) absolviert, den ambitionierten Handball ein bisschen aus den Augen verloren.

2014 zur TGS Pforzheim
2014 folgte ein neuer Anlauf bei der TGS Pforzheim in der BW-Oberliga. Eine halbe Saison ging es gut. Mit vielen Spielanteilen, mit Weltmeister Andrej Klimovets als Trainer, der auf seinen Regisseur setzte, ihn das Spiel ins Rollen bringen ließ. Doch das Verletzungspech schlug wieder zu. Baumann brach sich das Radius-Köpfchen im Ellbogen. Die erste Diagnose lautete zwei, drei Monate Pause. Doch mit der anschließenden Reha kamen auch extreme Schmerzen.

»Keine gute Prognose
Bei einer erneuten Untersuchung die niederschmetternde Diagnose: sämtliche Bänder gerissen, dazu ein Knorpelschaden. Zwei Operationen folgten. In der einen wurden freie Gelenkkörper entfernt, in der anderen die Trizepssehne in den Ellbogen verpflanzt. »Ärztlicherseits gab es keine gute Prognose«, spricht Baumann über eine schwere Zeit.

19 Monate Pause
Der 31-Jährige, der in einer Handballer-Familie groß geworden ist und sich selbst als klassisches Hallenkind bezeichnet, hat dann seine Zelte in Pforzheim abgebrochen. Aufgeben wollte er so schnell aber nicht. Nach 19 Monaten folgte das Comeback beim HTV, danach eine »Probesaison«, und am Ende stand die Erkenntnis, es noch einmal höherklassig probieren zu wollen – diesmal beim TuS Schutterwald.

Teamplayer
»Ich wusste nicht, was auf mich zukommt, ich bin aber mit offenen Armen aufgenommen worden«, sagt er heute und schwärmt vom Verein: »Alles ist professionell, aber auch familiär. Und dass wir als Mannschaft funktionieren und Spaß haben, sieht man auf dem Feld.« Mit Nico Baumann, seinem Cousin, und Karlheinz Wolpert habe man zudem zwei Trainer, die passen. »Eher kollegial, aber auch mal streng«, so Baumann, der seine Rolle als Teamplayer, die er kraft seiner Position auf dem Feld hat, auch außerhalb ausfüllt.

Gute Stimmung wichtig
»Für gute Stimmung sorgen und den Jungen im Team die Welt erklären«, nennt er im TuS-Vereinsheft seine Aufgaben. Die nimmt er ernst. »Christoph ist eine gute Stimmung wichtig, und für die sorgt er auch selbst«, lobt Heuberger, der ihn vor zwei Jahren vom Wechsel überzeugen konnte und sich nun freut: »Dass er nach seiner Verletzung noch mal so stark zurückkommt, hätte keiner erwartet.«

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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TuS Schutterwald lädt zur großen Meisterehrung

Traditionell nach Saisonende sagt der TuS Schutterwald mit einem Helferfest »Danke« – am Freitag ab 18 Uhr in der Mörburghalle ist es so weit.

In diesem Jahr steht das Helferfest des TuS Schutterwald im Zeichen der erfolgreichsten Saison der jüngeren Vereinsgeschichte: Gleich acht (!) Meistermannschaften des TuS werden geehrt, allen voran die Männer für Platz eins in der Südbadenliga und den Aufstieg in die Oberliga durch Hansi Ganter vom Südbadischen Handball-Verband.

Essen und Trinken frei
Wie der Verein mitteilt, sind dazu Spieler, Betreuer, Eltern, Verwandte, Bekannte, Helfer, Sponsoren, Gönner und auch Fans eingeladen. »Einfach die ganze TuS-Familie. Jeder, der während der Saison öfter mal in der Mörburghalle vorbeischaut, darf sich angesprochen fühlen«, sagt der 2. Vorsitzende Torsten Kiefer. Essen und Trinken ist an diesem Abend frei.

Ehrung im Rathaus
Schon zuvor um 17 Uhr ist die Südbadenliga-Meistermannschaft im Schutterwälder Rathaus zu einer Ehrung eingeladen. Der Empfang ist intern, doch die Jungs haben bereits angekündigt, dass sie sich auf dem Rathaus-Balkon zeigen möchten.

Quelle: Mittelbadische Presse
Autor: Miqua
Bild: handball-server.de
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